Verkehr verursacht in Deutschland jährlich etwa 19 Prozent der Kohlendioxid-Emissionen (CO2) und trägt somit erheblich zum Treibhauseffekt bei. Im Gegensatz zu Industrie, Handel und den privaten Haushalten leistet der Straßenverkehr daher kaum einen Beitrag zum Klimaschutz.
Obwohl der Spritverbrauch aufgrund von Benzinpreisen auf Rekordniveau in den letzten Monaten gefallen ist und immer effizientere Motoren mit geringerem Verbrauch hergestellt werden, konnte kaum eine Reduzierung des Kohlendioxidgehaltes in der Luft festgestellt werden.Während der Dieselverbrauch gegenüber dem Vorjahr um fast 5 Prozent zunahm, nahm der Absatz von Normalbenzin und Super im selben Zeitraum um fast 4 Prozent ab. Jedoch werden jährlich noch nach wie vor etwa 170 Millionen Tonnen CO2 verursacht. Etwa
60 Prozent davon wird den PKWs zur Last gelegt. Vor allem der ansteigende Trend zu immer schwereren Autos sowie das Verkehrswachstum tragen hierzu bei.
Verringerung des Kraftstoffverbrauchs
Nur durch eine Verringerung des Kraftstoffverbrauches sowie kleinere und sparsamere Autos lässt sich das Klima wirksam schützen.
Daher sollte bei kurzen Wegstrecken wenn möglich ganz auf das Auto verzichtet werden. Fahrradfahren oder zu Fuß gehen ist nicht nur gesund, sondern hilft auch dabei, bares Geld zu sparen. Überdies gewinnen Fahrgemeinschaften immer größere Beliebtheit. Auch die Benutzung von Bus und Bahn macht sich im Geldbeutel bemerkbar. Wer anstatt des Autos mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fährt, zahlt in der Regel ein Drittel weniger.
Energieschonend Fahren
Ebenso kann durch eine energiesparende Nutzung des Autos viel für die Umwelt getan werden. Durch frühzeitiges Hochschalten, Verwendung von Leichtlaufreifen oder Verzicht auf den unbenutzten Gepäckträger kann Sprit gespart und der Schadstoffausstoß somit verringert werden.