Architectura Pro Homine - Forum für Klassische und Traditionelle Baukunst - www.aph-forum.de.vu |
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Autor | Mitteilung |
H. C. Stössinger
Senior-Mitglied Beiträge: 422
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Gesendet: 15:01 - 08.10.2003 @PeterBerlin Heinrich steht für das erste Initial, das zweite halte ich erst mal noch geheim... Dass dieser Amerikanismus in Frankfurt seine scheuslichste Fratze zeigt, hatte ich fast befürchtet. Das hier aber nicht USA sondern Old-Europa ist, merken jetzt vielleicht einige - wenn es nun doch zum prophezeiten Dollar-Crash kommt. Das alte Europa wird sich seiner selbst erinnern. Da wo die Amerikanismen am tiefsten sitzen - wird es auch am längsten dauern. Die heutige Gleichgültigkeit in Frankfurt verdient diese märchenhafte Altstadt einfach nicht - die selbst ein George Lukas nicht besser initiieren könnte. Spätere Generationen sehen dies hoffendlich etwas anders... |
H. C. Stössinger
Senior-Mitglied Beiträge: 422
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Gesendet: 07:54 - 09.10.2003 Natürlich hast du auch recht: Eine Resthoffnung sollte man nie aufgeben! Auch wenn heute etwas fast unmöglich scheint - muss es ja nicht für ewig so sein. Als ich damals in Berlin Unter den Linden zur fürchterlichen Fassade des DDR-Außenministeriums hinaufsah, träumte ich von dessen Abriß und der Reko von Kommandantur und Bauakademie... Manchmal gehen Träume in Erfüllung!! Unerreichbar geglaubtes wird Realität - siehe head pic. Auch Frankfurt könnte irgendwann einmal "entzündet" werden von den Traditionalisten - wir brauchen einfach noch mehr Power! Hier eins meiner Lieblingsmotive: [Link zum eingefügten Bild] |
F. Schinkel
Mitglied Beiträge: 119
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Gesendet: 11:40 - 09.10.2003 Ich bin leider noch nie in Frankfurt gewesen, kenne es daher auch nicht, jedoch scheint die Stadt, wenn man sich Fotos anschaut, an einigen Stellen noch viel Altbausubstanz zu haben, auch noch einige gründerzeitliche Straßenzüge, wie hier im Vordergrund: [Link zum eingefügten Bild] Im Gegensatz zu den Berliner Kopfbahnhöfen, die nach dem Krieg alle gesprengt wurden, hat Frankfurt noch heute einen der Schönsten Bahnhofsbauten Europas! [Link zum eingefügten Bild] Auch die den Bahnhof umgebende Bebauung scheint noch intakt (historisch-gründerzeitlich) zu sein: [Link zum eingefügten Bild] Ein schöner Straßenzug von dem ich nicht weis, ob er noch so existiert: [Link zum eingefügten Bild] Diese sehr alten Fachwerkhäuser stehen wahrscheinlich nicht mehr. Man beachte das linke Haus, dessen Erdgeschoß nur aus einem kleinen Raum besteht. Man fragt sich manchmal wirklich, wie solche mehrere hundert Jahre alten Häuser so lange erhalten blieben! [Link zum eingefügten Bild] |
H. C. Stössinger
Senior-Mitglied Beiträge: 422
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Gesendet: 14:20 - 09.10.2003 Hallo Schinkel, es dreht sich hier nicht um ein paar Gründerzeitstraßen. Darum geht es: [Link zum eingefügten Bild] Und das ließ Bomber Command und die Bulldoser der Stadtentwickler davon übrig: (Dom bereits rekonstruiert, 1949) [Link zum eingefügten Bild] |
F. Schinkel
Mitglied Beiträge: 119
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Gesendet: 14:32 - 09.10.2003 Ohje..... das habe ich nicht gewußt! Die Zerstörung ist ja fast so total, wie die, der Dresdner Altstadt! Frankfurt ist heute halt auch eine typisch Deutsche Stadt: Eine Stadt ohne historischen Kern - Ohne Mitte, aber mit weitgehend intakter Randbebauung aus der Gründerzeit. |
H. C. Stössinger
Senior-Mitglied Beiträge: 422
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Gesendet: 15:13 - 09.10.2003 Obwohl die Alliierten Luftangriffe bereits 1943 begannen, dauerte es bis zur Nacht des 22. März 1944, dem 112. Todestag von Johann Wolfgang von Goethe, mit der um 21 Uhr das schreckliche Ende über die ehrwürdige mittelalterliche Stadt kam ... eine Szenerie des Todes und der Zerstörung, höllischer als alles, was Goethes Mephisto jemals beschwören konnte. |
Oliver
Senior-Mitglied Beiträge: 491
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Gesendet: 18:26 - 09.10.2003 Ich hatte hier vor kurzem gelesen, daß in Frankfurt der größte mittelalterl. Gebäudebestand war. Stimmt das denn ? Ich kann mir das gar nicht vorstellen; es gab doch noch die Städte Köln und Nürnberg ? Diese waren im Mittelalter doch die beiden größten Städte Deutschlands und müssten demnach doch die größten Altstädte gehabt haben. Überhaupt ist es sehr erstaunlich, daß sich diese Bebauung in dieser Großstadt so lange gehalten hat. Ich bin mir nicht sicher, aber in Berlin und Hamburg war schon vor den Kriegen fast die gesamte mittelalterl. Substanz durch Gründerzeit o.ä. ersetzt worden. Daher schaut die Innenstadt HHs recht homogen aus, was mir persönlich ganz gut gefällt. Problematisch wird die Sache, wenn wie in Frankfurt verschiedene Stile auf engstem Raum aufeinander treffen. Mittelalter, Gründerzeit und Hochhäuser und noch Funktionalismus. Dann ist die Sehnsucht nach Homogenität des Stadtbildes besonders groß. |
Ben
Goldenes Premium-Mitglied Beiträge: 1337
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Gesendet: 16:46 - 10.10.2003 Mal ein Kritik am Schloss: Mir gefällt nicht, dass es so einen unregelmäßigen Grundriss hat! Ich dachte immer, barocke Schlösser sind symmetrisch aufgebaut, wie Charlottenburg, Nymphenburg oder Sansoucis. Aber da habe ich mich wohl geirrt. |
Antiquitus
Moderator Beiträge: 943
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Gesendet: 17:38 - 10.10.2003 ja, braockbauten sind i.d.r. streng symmetrisch. aber das ist das schloss doch auch, oder...? |
Ben
Goldenes Premium-Mitglied Beiträge: 1337
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Gesendet: 19:07 - 11.10.2003 So, wie ich das den Plänen (Links weiter vorne) entnehmen kann eben nicht! |
- Berlin hatte zwei Stadtschlösser - | zum Seitenanfang |
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