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Autor Mitteilung
B. Szillis-Kappelhoff
Moderator

Beiträge: 756


Gesendet: 11:08 - 18.03.2007

Ostpreußen, Barta

* prußisch "raistan" = Moosbruch; "rast" = Pfahl

* prußisch "gubans, gubas, gubt" = fortgehen, verschwinden, gehen

* prußisch "bar, bart" = schnell strömen, fließen


Ortsname:
* Rastekaym (1399) ("caymis, kaimas" = Dorf, Ort)

Frei übersetz: Pfahlbau-Dorf im Moosbruch


Landeskunde:
* In der Umgebung von Rastenburg gab es etliche prußische Burgen und Wehranlagen (u. a. Unter-Plehnen, Prömbock, Barten, Rastenburgsfelde).

1329 wurde über der Guber ein Ordenshaus angelegt, das zusammen mit der zugehörigen Siedlung 1344 von Litauern zerstört wurde. Die wieder aufgebaute Siedlung erhielt 1357 die Handfeste von Henning Schindekopf. Der Remter des Ordenshauses wurde nach dem Vorbild der Marienburg ausgemalt. Besonders der Kamin galt als Sehenswürdigkeit. Aus den roten Dächern der Stadt soll die Redensart "Er glüht wie ein Rastenburger" hervorgegangen sein.

Berühmte Namensträger:
* Arno Holz, Dichter
* Hans Georg Podehl, Dichter und Maler

In der Nähe von Rastenburg liegen der Wallfahrtsort Heilige Linde sowie Hitlers Wolfsschanze.


Weitere Informationen:
* http://de.wikipedia.org/wiki/Rastenburg
* http://www.mitteleuropa.de/rastenburg1.htm
* http://www.reise-nach-ostpreussen.de/Masuren/heiliglde.html
* http://www.reise-nach-ostpreussen.de/Masuren/wolfschanz.html
* http://www.ostdeutsches-forum.net/preussen/ostpreussen/Stadt/rastenburg.htm

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