Für Männer ist es einfacher glücklich zu sein. Der Ansicht ist jedenfalls der Philosoph Richard Precht. Frauen sind anspruchsvoller, was das Verständnis von Glück angeht.
Berlin – Der Philosoph Richard David Precht hält Männer für das glücklichere Geschlecht. „Die Anzahl der Männer, die mit einem Bier vor dem Fernseher Fußball gucken und einfach nur glücklich sind, ist nun wirklich größer als die Anzahl der Frauen bei einer vergleichbaren Tätigkeit“, erklärte der Bestseller-Autor im Interview mit dem Magazin „Für Sie“. Seine Erklärung für dieses Phänomen: „Das liegt daran, dass die meisten Frauen in Bezug auf das, was sie als Glück bezeichnen, anspruchsvoller sind als die meisten Männer.“
Kein Glück ohne Sinn und Liebe
Precht glaubt nicht an eine für alle gültige Glücksformel. Dennoch ist er überzeugt: „Es gibt eine ganz enge Verbindung in unserem Leben zwischen Glück und Sinn. Nachhaltiges Glück erreichen wir durch diejenigen Dinge, die für uns sinnstiftend sind, also Werte erzeugen.“ Eine besondere Rolle für unsere Zufriedenheit sieht Richard David Precht im menschlichen Miteinander. „Ohne Liebe ist es unmöglich, glücklich zu sein.“ [dts Nachrichtenagentur]
Mir schon mehrfach aufgefallen, dass Precht die Begriffe „glücklich“ und „zufrieden“ durcheinander würfelt. Dazwischen besteht m.E. ein klarer Unterschied.
Ich denke, Männer haben es leichter, in seinen Zustand der (Selbst)zufriedenheit zu kommen. Leichter glücklich als Frauen sind sie dadurch nicht.