„Nichts ist so gefährlich wie ein nicht in die Gesellschaft integrierter Mensch.“
Heinz Buschkowsky ist nicht gerade als ein Mann allzu ausgeprägter verbaler Zurückhaltung bekannt. Trotzdem war es im Zuge der Flüchtlingskrise bisher auffallend ruhig um den ehemaligen Bezirksbürgermeister des Berliner Brennpunkt-Bezirks Neukölln.
Jetzt hat er sich auf Phoenix mit Alfred Klier über die aktuellen Herausforderungen in der Migrations- und Integrationspolitik unterhalten. Und auf diesem Feld macht Buschkowsky so schnell niemand etwas vor. Genau hinzuhören lohnt sich also!
Deutschland fehlt der Mut zur echten Integration
Was Buschkowsky sagt, unterschreibe ich sofort: Deutschland fehlt der Mut zu einer echten Integration. Integration muss – wie im schwedischen Beispiel – zur Pflicht werden.
Die bisherige Politik des „Laufen lassens“ können wir uns angesichts der Zuwanderung, die Deutschland in den nächsten Jahre zu verkraften hat, nicht leisten.
Der erste sinnvolle Schritt wäre die Anerkennung der Realität. Der weit überwiegende Teil der Menschen, die jetzt in unser Land kommen wird es – ob asylberechtigt oder nicht – nicht wieder verlassen. Je eher und konsequenter wir die Integration in Arbeitsmarkt, Gesellschaft und Alltagskultur angehen, desto erfolgreicher wird sie sein.
Neben dem erwünschten Aufnehmen fremder Impulse bietet die gesteuerte Integration vor allem die Möglichkeit, unsere gesellschaftlichen und politischen Werte zu wahren. Konsequente Integration ist der beste Schutz vor Parallelgesellschaften, Ghettoisierung und Fundamentalismus.
Deutschland wird allein dieses Jahr 10 – 20 Milliarden Euro für Flüchtlinge ausgeben müssen
Zur Anerkennung der Realität gehört aber auch, ehrlich über die Kosten der Migration und deren Verteilung zu sprechen. Da ist es wenig hilfreich, wenn viele Medien als Antwort auf dumpfe Naziaktionen ebenso dumpfe „Faktenchecks“ veranstalten. So wird immer wieder die Zahl von einer Milliarde Euro kolportiert, die uns die Flüchtlinge angeblich nur kosten würden. Wahr ist, dass jeder Flüchtling Städte und Gemeinden etwa 12.500 Euro pro Jahr kostet. Darin sind viele Kosten – etwa für die Erstunterbringung, Polizeieinsätze und Sprachkurse – noch gar nicht enthalten. Deutschland muss sich auf Kosten zwischen 10 und 20 Milliarden Euro für 2015 einrichten, solange es bei der Zahl von 800.000 Flüchtlingen bleibt.
Gelingt die Integration, ist dieses Geld gut investiert und das Land löst seine demografischen Probleme für mindestens ein Jahrzehnt. Scheitert die Integration, versinkt Deutschland im Chaos.
Lesestoff: Andere Blogs zum Flüchtlingsthema
1 Holt sie her und lasst sie bleiben | Dirk Hillbrecht
2“Homöopathie für Flüchtlinge in Deutschland” | Florian Freistetter
3 Social Start-ups sollen Flüchtlingen helfen | Julia Alexandru
4Flüchtlinge in Deutschland unterstützen – aber wie? | Jeannette Spenlen
6Vierjähriger beantwortet mal eben die Flüchtlingsfrage | Flodoard Quolke
7 Liebe Flüchtlinge, willkommen in Deutschland | Mama Notes
8 Aktuelle Prognosen zu den Flüchtlingszahlen | naanoo.help
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„NIchts ist so gefärhlich wie ein nicht in die Gesellschaft integrierter Mensch.“ Joa. Das gilt insbesondere für Nazis, Steinewerfe und Brandstifter. Ich würde mir wünschen, dass genau diese Gefährlichkeit für die Gesellschaft in solche Zitate und Aussagen mit eingefügt wird.
Inwiefern soll das Sinn machen? Immer, wenn es um Gefahren geht, Nazis zu erwähnen? Und dann vice versa, wenn es um Rechtsradikalismus geht auch die nicht integrierten Migranten, Salafisten, Kindermörder etc.?
Wir haben uns hier mit Integration auseinander gesetzt, da haben die paar Verstrahlten Steinewerfer wenig Berührungspunkte.
Imho wurde denen sowieso viel zu viel Aufmerksamkeit zuteil. Die haben sich ganz sicher selbst dafür gefeiert.
Ein paar Idioten vor dem Flüchtlingsheim, die verhaftet werden, sind kein Problem. Wenn aber durch den permanenten Fokus der Eindruck entsteht, ganz Deutschland wäre voller Nazis und Flüchtlinge sind hier nicht sicher, ist das fatal. Dann haben die nämlich ihr Ziel erreicht.
Das ist das Prinzip von Terrorismus. Man macht einen kleinen Anschlag. Und durch die riesige Mediencoverage versetzt man ein ganzes Land in Angst und Schrecken.
Mama notes – aber genau so gefährlich sind die Menschen die mit Scheuklappen durch die Gegend laufen, die Bahnhofsklatscher und Teddywerfer, die Asylanten wie Popstars empfangen haben. Dazu dann noch das bekloppte Selfie von der Merkel und schon ging es los, das wirkt heute noch nach. Das ganze hat zwar einen Knacks gegeben, als sie nicht nach Idomenie gefahren ist um alle abzuholen, die da nach Mama Merkel gerufen haben.
Bundesbürger mit klarem Menschenverstand haben damals schon gesagt, dass das nicht gut gehen kann, als hier JEDER ohne Papiere rein kam und immer noch kommt. Wirklichen Kriegsflüchtlingen würde jeder gerne helfen, auch wenn Krieg alleine kein Asylgrund ist, die dann aber auch wieder zurück gehen müssen. Das was hier reinrollt ist alles andere als flüchtende Menschen und wenn man dann sagt, dass das zu viele sind und es ist ja auch schon genug passiert was erkennen lässt, dass eine Integration bei sehr vielen nicht möglich ist und das straffällige sofort ausgewiesen werden müssen, heißt es gleich das sind Nazzis unser Herr Gabriel bezeichnet uns als Pack, da kommt Laune auf.
Wer hat denn mit Steinen geworfen ? Ein paar Idioten gibt es immer und überall, aber die armen, traumatisierten Flüchtis greifen Polizei und Grenzbeamte mit Steinen an. die werden massiv beworfen und angegriffen, wenn die sich dann wehren, ist das Geschrei groß.
Brandstiftung, es ist kein einiger Flüchtling zu schaden gekommen. Ich finde es auch nicht in Ordnung wenn Feuer gelegt wird, aber es waren unbewohnte Unterkünfte, bei allen anderen waren es lieben Menschen selber. Die haben ihre eigenen Unterkünfte angezündet und kurz und klein geschlagen, teilweise aus Langeweile oder weil es ihnen nicht gut genug war.
Wenn Du das immer noch nicht siehst und Dich nicht mal mit der Wahrheit auseinander setzt, kann es nur sein, dass Du weit weg von jeder Realität lebst.
Ich wohne in NRW komm mal vorbei, gehe durch unsere Innenstädte, Du glaubst nicht, dass Du noch in Deutschland bist. Abends wird es besonders lustig, dann ziehen die Machos, immer in Rudeln, durch die Straßen und kommen sich vor wie der Nabel Welt und glauben sie hätten das Recht jeder jungen Frau nachzurufen.
Mein Bedarf ist mehr als gedeckt und ich bin mit dieser Meinung nicht alleine.
Deutschland braucht de facto keine Zuwanderung. Zudem müssen Regeln her um die Zuwanderung im geregelten Maß zu halten. Es hat genug lernfähige und willige junge Menschen. Vielmehr müssen ihnen Aufstiegschancen und Weiterbildungsmaßnahmen eingeräumt werden. Das Multi kulti tralala ist nur Ablenkung und Medienszenario . Hätte Deutschland in jüngerer Vergangenheit nicht soviel Wissen ins Ausland transferiert, viel Industrie wäre hier erhalten geblieben und sichere wertschöpfende Arbeit wäre entstanden. Das dem nicht so ist liegt an der Nachlässigkeit der Politiker und Beamten, die in erster Linie ihre Interessen verfolgten, nicht aber die Interessen des Volkes und insbesondere der Mittelschicht, die sich tagtäglich aufopfert zum Wohlergehen dieses Landes