Ich kann nachvollziehen, warum Verteidigungsminister de Maiziere eigene Drohnen für die Bundeswehr fordert.
von Sebastian Fiebiger
Im aktuellen Einsatzspektrum werden sie benötigt und schützen des Leben unserer Soldaten. Soweit, so sinnvoll.
Der Grundgedanke, der dieser Anschaffung zugrunde liegt, ist aber falsch. Die Bundeswehr ist war eine Verteidigungsarmee. Und für die Verteidigung unseres Landes dürften Drohnen eher eine untergeordnete Rolle spielen. Es soll massiv in Technologie investiert werden, die Angriffskriegen dient.
Wir brauchen tote Soldaten
Drohnen sind vor allem ein „schlaues“ Mittel, die Akzeptanz von militärischen Angriffen in der Bevölkerung zu stärken. Wenn demnächst aus einem Auslandseinsatz der Bundeswehr keine toten Soldaten, sondern defekte Drohnen zurückkommen, interessiert das keine Sau.
Im Grunde braucht es tote Soldaten. Nur so entsteht ziviler Widerstand gegen Militärinterventionen. Die im Irakkrieg gefallenen US-Soldaten waren der Treibsatz des Stimmungswechsels in den Vereinigten Staaten.
Ist diese Argumentation menschenverachtend? Nein, menschenverachtend ist ein Krieg, der zum Videospiel wird und emotionsloses Töten fördert.
Wenn die US-Amerikaner und Europäer den Afrikakrieg verloren haben, brechen der Multikulturalismus und Kapitalismus zusammen. Mehr dazu auf Esopolice (bitte googeln).
Danke, so sehe ich es auch. Der Friedensstifter Obama hat diese Strategie entwickelt, um einen sauberen Krieg & weniger tote Soldaten zu präsentieren – die Opfer werden dann aber auch nicht gezeigt.
Deutschland ist ja auch Exportweltmeister was Waffen an Despoten angeht, man muss ja weiter im Geschäft bleiben, nachdem man den Niedriglohn-Sektor über Jahre „erfolgreich“ ausgebaut hat & die Waffen immer billiger verlaufen kann.