Sigmar Gabriel zieht sich nicht aus dem Wettstreit um die Kanzlerkandiatur der SPD zurück und lässt entsprechende Gerüchte dementieren.
Berlin – Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel hat Berichte dementiert, er wolle sich aus dem Rennen um die Kanzlerkandidatur der Sozialdemokraten zurückziehen. „Die SPD wird zuallererst alle programmatischen Fragen klären. Die letzte große Debatte ist die um die Rente. Und dann kommen die Personalfragen“, betonte Gabriel am Sonntag in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“.
Der SPD-Chef verteidigte zudem Ex-Finanzminister Peer Steinbrück gegen Vorwürfe, er habe während seiner Amtszeit Sponsorengelder für ein privates Schachturnier eingeworben.
Fall Peer Steinbrück nicht mit Briefbogen-Affäre vergleichbar
„Bei Peer Steinbrück geht es darum, dass er in der Stadt Bonn zwei große Unternehmen wohl angeschrieben hat, eine öffentliche Veranstaltung zu sponsern“, so Gabriel. Dies sei nicht mit der Briefbogenaffäre des damaligen FDP-Wirtschaftsministers Jürgen Möllemann aus dem Jahr 1992/93 vergleichbar. [dts Nachrichtenagentur]
Das schreiben Andere über Sigmar Gabriel:
- Der Westen: Partei-Chef Sigmar Gabriels Rentenpläne spalten die SPD
- RP Online: Laut Medienbericht – Gabriel verzichtet angeblich auf Kanzlerkandidatur
- Rollingplanet: SPD-Linke machen Front gegen Gabriels Rentenpläne
Gabriel wird es nicht!
Zum einen hat er sich mit seinem Statement, sich mehr um die Familie kümmern zu wollen, für eine Kanzlerschaft disqualifiziert. Zum anderen ist er einfach nicht massentauglich.
Gabriel ist ein Grabenkämpfer, aber kein Heerführer.