Sportfahrwerk – aber nur mit dem Tüv-Segen
Das Sportfahrwerk zählt bei den meisten Autobesitzern zu einer Tuningmaßnahme. Grundsätzlich dient es dazu, das Auto vom Fahrverhalten sportlicher zu gestalten und es dabei durch ein sportlich abgestimmtes Fahrwerk auch tiefer zu legen. Dazu kommt, dass ein Sportfahrwerk in der Regel viel härter abgestimmt ist, als es bei einem Serienfahrwerk der Fall ist. Beim Fahrgefühl macht sich dies natürlich auch nach dem Einbau bemerkbar, ist aber von den meisten Käufern so gewünscht und akzeptiert.
Gewindefahrwerk
Eine spezielle Form des Fahrwerks ist das so genannte Gewindefahrwerk, welches es dem Fahrer ermöglicht, verschiedene Höhen beim Fahrwerk einzustellen um die persönlich optimale Kombination herauszufinden. Durch verschiedene Höheneinstellungen und Federstärken kann sich das Fahrverhalten insgesamt enorm verändern. Allgemein wird eine bessere Kurvenlage angestrebt, so dass man mit höheren Geschwindigkeiten durch Kurven fahren kann, ohne das das Auto ausbricht oder Probleme hat. Da diese Veränderung sehr weitreichende Folgen hat, kommt man in den meisten Fällen nicht um einen Besuch beim Tüv herum.
Sportfahrwerke: Eintragungspflichtig
Bei Sportfahrwerken ist generell eine Eintragungspflicht vorgeschrieben und meist liefert der Hersteller eine Bescheinigung mit, die die Eintragung und Abnahme beim Tüv erleichtert. Die Eintragung beim Tüv kostet Geld und auch die Herstellerbescheinigung ist nicht immer eine Garantie für die problemlose Eintragung, da dies sehr oft im Ermessen des Tüv- Mitarbeiters liegt. Eintragungsfrei sind nur Veränderungen am Fahrzeug, die eine ABE, also eine allgemeine Betriebserlaubnis haben und sich somit jeglicher Eintragungspflicht entziehen. Die ABE ist allerdings immer mitzuführen und auf Wunsch der Polizei auch vorzuzeigen.
Sportfahrwerk: Tipps
Bereits im Vorfeld sollte sich der Käufer informieren, ob das gewünschte Fahrwerk zu seinem Automobil kompatibel ist und eine Eintragungspflicht besteht, oder ob eine ABE mitzuführen ist. Vorsicht geboten ist auch beim Kauf über das Internet, da gefälschte ABE´s kursieren. Auch ist darauf zu achten, ein Markenprodukt zu kaufen, denn viele asiatische Produkte mit minderer Qualität befinden sich ebenfalls auf dem Markt.
Der Beitrag ist ziemlich interessant. Mein Kumpel wirft immer mit Fachbegriffen zu Sportfahrwerken um sich, die ich online erstmal nachlesen muss. Im Idealfall lässt man sich zur Frage ob normales oder Sportfahrwerk von Experten beraten. Online findet man informative Anlaufstellen. http://www.ksfh-tuning.de/fahrwerke