
Frage:
Ich finde es total unangenehm, dass sich bei mir die Geheimratsecken immer weiter vergrößern. Mein Vater hatte auch schon mit dem Problem zu tun und nun ist es bei mir auch schon deutlich sichtbar. Kann man denn nichts gegen diesen fortschreitenden Haarausfall tun?
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Dann liegt das vermutlich an der erblich bedingten Haarausfall, der genetische Ursachen hat. Dagegen kann man wenig machen. Es gibt zwar eine ganze Menge „Wundermittel“ für die jährlich Unsummen von den Betroffenen ausgegeben werden, aber die Chancen auf eine Besserung sind eher gering. Wenn eines der Medikamente und Mixturen wirklich helfen würde, dann hätte es sich längst in der breiten Masse durchgesetzt und würde alle anderen Produkte vom Markt verdrängen.
Die Eigenhaartransplantation ist vermutlich die einzige sinnvolle Möglichkeit, die kahlen Stellen wieder ein wenig aufzufrischen. Das ist allerdings ein relativ langwieriger und auch teurer Prozess, was jedoch die wenigsten Männer mit dem Problem abschrecken dürfte, da die Vorstellung die Geheimratsecken nicht mehr verstecken zu müssen (z.B. durch geschicktes Kämmen) sehr verlockend erscheint.
PS: Eine Eigenhaartransplantation ist keine Lösung. Sie stoppt ja nicht den Haarausfall, sondern verschlimmert das Problem. Sie nimmt die Möglichkeit, irgendwann eine stilvolle Glatze zu tragen, weil man dann mit einem vernarbten Schädel rumläuft.
@Yvonne
Da bist Du in Punkto erblich bedingtem Haarausfall (oder medizinisch: androgenetische Alopezie) nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Ich habe Deinen Kommentar auch schon beim weiblichen Haarausfall gelesen.
Sorry, aber das war vielleicht vor 20 Jahren so. Heute gibt es eine ganze Menge Mittel, die effektiv gegen Haarausfall eingesetzt werden können. Dazu darf man natürlich nicht den Weg zum Hautarzt scheuen. Die sind nämlich alle verschreibungspflichtig.
Bei den Männern ist das prominenteste Mittel Propecia. Mit Erfolgsraten von > 80% eine Tablette, die man täglich einnehmen muss. Nummer 2 ist imho Minoxidil, eine topische Lösung, die täglich auf die Kopfhaut aufgetragen wird.