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    Home»Style»Haarefärben mit Henna: Die gesunde Alternative

    Haarefärben mit Henna: Die gesunde Alternative » Style

    News RedaktionNews Redaktion07.02.20↻ 13.10.212

    Wer auf Chemie verzichten will, findet in Henna eine natürliche Alternative zum Färben der Haare. Was in der arabischen Welt weit verbreitet ist, findet auch hierzulande immer mehr Anhänger.

    Henna als alternative Haarfarbe
    Henna als alternative Haarfarbe (Foto: Olga Kochetova | Shutterstock)

    Fast die Hälfte der Frauen – aber auch nicht wenige Männer – verändern regelmäßig ihre Haarfarbe. Für die Einen ist es die Lust auf ein neues Erscheinungsbild, Andere nutzen die diversen Möglichkeiten, um erste graue Härchen zu überdecken. Wer hierbei jedoch nicht auf chemische Produkte zurückgreifen möchte, kann es mit wirksamen Alternativen auf Basis der Natur versuchen.

    Eine gesunde Haarpracht ist wichtig für den ersten Eindruck

    Die lebenden Haarzellen müssen mit den notwendigen Nährstoffen versorgt werden. Dies geschieht unter der Haut in den Haarwurzeln. Mit dem Blutstrom gelangen aber nicht nur wichtige Mineralien und Spurenelemente in die Haarzellen, sondern auch andere Stoffe, die der Körper von „außen“ aufnimmt. All diese Stoffe lagern sich in den Haarzellen ein und werden dort gespeichert. Somit ist unser Haar oft starken Belastungen ausgesetzt. Färben wir es, werden diese noch zusätzlich verstärkt. Die richtige Pflege und eine schonende Färbung sind daher nötig, um das Haar wieder zu entlasten.

    Henna hat vor allem in arabischen Ländern, in Indien und Afrika eine lange Tradition. Aufgrund der wundheilenden Eigenschaften wird es zum einen als Pflege, zum anderen als Mittel zum Färben von Haaren, Nägeln und Haut eingesetzt. Das Farbpulver wird aus den getrockneten und gemahlenen Blättern des Hennastrauches gewonnen. Für die stark rot färbende Wirkung dieser Blätter zeichnen bestimmte Pflanzenstoffe, die so genannten Naphthochinone verantwortlich. Auch in Europa ist dieses ?Färbemittel? sehr begehrt.

    Henna-Pulver
    Henna-Pulver (Foto: Swapan Photography | Shutterstock)

    Haarefärben mit Henna

    Einfach drauf los färben ist keine gute Idee. Welcher Farbton mit Henna erreicht wird, ist abhängig vom Ausgangsfarbton des Haares. Da auch das Hennapulver Schwankungen unterliegen kann, lässt sich schwer vorhersagen, wie intensiv die Färbung ausfällt. Vorsichtiges Testen ist daher ratsam! Grundsätzlich färbt Henna bräunliches Haar rot, aschblondes Haar mittelrot. Weniger geeignet ist Henna für hellblondes, blondiertes und graues Haar, denn hier besteht die Gefahr, dass das Resultat eher orange bis karottenrot ausfällt. Ist die natürliche Haarfarbe sehr dunkel, bekommt es durch Henna rote Reflexe, natürlich kastanienbraunes Haar erhält einen schönen Mahagoni-Ton.

    Wie erfolgt die Anwendung?

    Im Gegensatz zu chemischen Mitteln wird die Haarstruktur durch diese Naturfarbe nicht angegriffen. Henna färbt nur die äußere Haarrinde, wirkt wie ein Schutzfilm und sorgt für attraktives, glänzendes Haar. Der Vorteil bei sehr feinem Haar liegt darin, dass es an Volumen und Spannkraft gewinnt.

    Das Hennapulver wird mit heißem Wasser zu einem dicken Brei angerührt und auf das Haar aufgetragen. Ist eine sehr intensive Tönung gewünscht, muss der Farbbrei ein bis zwei Stunden einwirken. Wird Henna – vor allem auf blondem Haar – zum ersten Mal aufgetragen, empfiehlt sich eine Einwirkzeit von höchstens zehn Minuten. Diese Dauer kann jedoch mit der Erfahrung gesteigert werden. Mit Hilfe einer Plastikhaube und wärmenden Tüchern kann die Farbpaste besonders gut einwirken. Praktischer Tipp: Im Fachhandel werden auch fertige Hennamischungen angeboten. Viele Shampoos, Spülungen und Kuren enthalten Hennawirkstoffe, hier allerdings nur als pflegenden Zusatz.

    Henna-Pflanze
    Henna-Pflanze (Foto: Swapan Photography | Shutterstock)

    Habt Ihr Euch schon mal den Haare mit Henna gefärbt? Wie war das Ergebnis? Schreib uns Deine Erfahrungen. Wir freuen uns auch über Tipps, Tricks und Ergänzungen – direkt unter diesem Artikel, in den Kommentaren. Du hilfst damit auch anderen Lesern.

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    2 Kommentare
    1. lara on 01.12.11 14:21

      hiii
      ya…
      ich bin eh eher mehr für natur farbe .
      aber ich möchte es auch mal ausprobieren, also danke, aber ich tön sie nur sonst krieg ich meine haarfarbe nie wieder. naja es dauert mir einfach nur zu lang, glaub ich!

    2. Anonym on 14.02.15 22:04

      Ich habe schon mit Henna gefärbt und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich hatte dafür ein braunes Henna (auf meine braunen Haare) der Firma Lush verwendet, um einen wärmeren ton zu erhalten. Beim ersten Versuch war keine Änderung sichtbar. Der zweite Versuch, mit Rezept einer erfahrenen Henna-Nutzerin, hat dann super funktioniert.
      Ich habe lange haare und jetzt, zwei Jahre später wollte ich eine Veränderung. Aber heller geht nicht, da die Henna-Pigmente immer noch im Haar sind, zumindest im letzten Drittel der Haare. Somit ist es unmöglich eine gleichmäßige Färbung hinzubekommen. Jeder Aufhell-Versuch hat nur Orange oder Gelb als Ergebnis und darüber die Naturhaare heller. Es existiert bisher kein Mittel, das in der Lage ist, die Henna-Rückstände bzw. Pigmente zu entfernen. Henna ist die einzige wirklich permanente Haarfarbe! Und permanent bedeutet in dem Fall, nur Rauswachsen und Abschneiden ist die Möglichkeit es zu entfernen. Dessen sollte sich jeder bewusst sein, der auf Henna umsteigen will.

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