
Frage:
Jetzt wo die Sonne wieder öfter scheint, setze ich regelmäßig eine Sonnenbrille auf (beim Spazieren und Sonnen, im Café oder beim Autofahren). Letztens habe ich gehört, dass man da viel verkehrt machen kann in Bezug auf die UV-Filterung. Da ich auch einige „Billigbrillen“ habe, würde ich gern wissen wie gefährlich das ist und welche Kennzeichnungen es für den UV-Schutz bei Sonnenbrillen gibt. Worauf muss ich achten wenn ich mir eine neue Brille kaufe.
UV-Schutz ist nur eine Komponente beim Schutz des Auges. Eine Sonnenbrille sollte sowohl UV- als auch Blendschutz haben. Beim UV-Schutz sollte nicht gespart werden, denn sonst können unangenehme Folgen für die Augen auftreten. Durch die Verdunklung öffnen sich die Augen weiter und es kann mehr Strahlung ungeschützt das Auge erreichen, was zu Schädigungen der Netzhaut führen kann.
Es ist daher zu empfehlen, nur Brillen mit Gläsern zu kaufen, die über einen Breitband-UV-Schutz (A, B und C) verfügen und dadurch Licht mit geringen Wellenlängen komplett filtert. Dabei ist es auch hilfreich, wenn die Brille entsprechend eng am Kopf anliegt oder seitlich über entsprechenden Blendschutz verfügt, da auch dort die UV-Strahlung eintreten kann (das wird sich auch modischen Gründen natürlich nicht immer realisieren lassen).
Der Blendschutz (Abdunklung durch die Brille) ist in mehrere Kategorien eingeteilt:
Kategorie 0: 100% Durchlässigkeit (nur leicht oder keine Tönung)
Kategorie 1: 80% Durchlässigkeit (leichte Tönung)
Kategorie 2: 43% Durchlässigkeit (mittlere Tönung)
Kategorie 3: 18% Durchlässigkeit (dunkle Tönung)
Kategorie 4: 8% Durchlässigkeit (sehr dunkle Tönung)
stärker: 3% Durchlässigkeit (Gletscherbrille)
Wenn die Brille über ein „CE“-Zeichen verfügt, kannst Du davon ausgehen, dass die Brille den einzuhaltenden Qualitäts-Anforderungen in Europa entspricht. Das ist also ein weiteres Indiz für eine „gute“ Sonnenbrille.