Heute ist der internationale Tag gegen Genitalverstümmelung.
Noch immer werden jedes Jahr weltweit Millionen von Frauen verstümmelt. Obwohl die „Beschneidung“ von Frauen schon seit 1993 von den Vereinten Nationen als Menschenrechtsverletzung geächtet ist, ist sie noch immer gängige Praxis in vielen Ländern Afrikas.
So grausam ist die weibliche „Beschneidung“:
[green_box]Bei der grausamen Praktik, die in vielen Kulturen als wichtiges Initiationsritual gilt, wird die Klitoris teilweise oder vollständig entfernt. In besonders gravierenden Fällen wird die Vagina zugenäht und nur eine kleine Öffnung belassen. Meist wird der Eingriff von Laien, ohne Narkose und mit einfachen Hilfsmitteln wie Glasscherben oder Rasierklingen durchgeführt. Für die Frauen und Mädchen bedeutet die Genitalverstümmelung neben lebenslangen Traumata oft Infektionen, Blutungen und Komplikationen bei der Geburt, die zum Tod führen können.1[/green_box]
[1] Stiftung Weltbevölkerung