Energiesparmlampen statt Halogenlampen
Während Halogenlampen 20-30% effektiver als herkömmliche Glühlampen sind, können Sie mit Energiesparlampen richtig sparen – bis zu 80% weniger Strom verbrauchen sie bei gleicher Leuchtstärke.
Dabei müssen Sie dank neuer Lampenformen und Lichtfarben keineswegs auf gewohnte Ästhetik verzichten. Gerade an Orten, wo Licht häufig brennt, sollten Sie einen Austausch vornehmen.
Standby – heimlicher Stromfresser
Was Teil unserer alltäglichen Bequemlichkeit ist, verbraucht oft ungeahnte Strommengen. Bis zu 70 kWh pro Jahr kann beispielsweise die Standby-Schaltung Ihres TV-Gerätes verbrauchen. Ein Vorschaltgerät aus dem Fachhandel reduziert den Standby-Verbrauch bis zu 90% und wird über die Fernbedienung aktiviert. Wer noch mehr sparen will, muß die Geräte ganz abschalten und auf den Standby-Komfort verzichten.
Energieeffizienzklasse / Kühlschrank
Bei der Neuanschaffung von Haushaltsgeräten kann ein Blick „unter die Haube“ lohnen. Für Neugeräte vorgeschrieben ist die Kennzeichnung mit einem Energieeffizienzlabel von A (niedriger Verbrauch) bis G (hoher Verbrauch).
Geräte der Energieeffizienzklasse A sind zwar meist etwas teuerer, spielen die Mehrkosten aber im Laufe ihrer Lebensdauer durch geringeren Stromverbrauch wieder ein.
Alter Kühlschrank als Stromvernichter
Bei der Senkung der Energiekosten sollten man dem „Dauerläufer“ Kühlschrank besondere Beachtung schenken. Gerade alte Geräte verbrauchen oft unzeitgemäße Strommengen. Eine Messung (Messgeräte kann man kostenlos beim Energieversorger leihen) schafft Klarheit.
In vielen Fällen wird sich eine Neuanschaffung schon recht bald in Form einer Stromersparniss auszahlen.
Kühlschränke mögen´s kühl
Den Kühlschrank sollten Sie nach Möglichkeit an einem kühlen Ort aufstellen. Neben dem Herd, der Spülmaschine oder der Heizung fühlt er sich nicht wohl. Durch die abgestrahlte Wärme eines solchen heizenden Nachbarn muss er deutlich mehr Strom aufwenden, um die Kühltemperatur konstant zu halten.
Im Innenraum sollte der Kühlschrank eine Temperatur von 6 °C aufweisen. Ein Thermometer hilft Ihnen bei der Einstellung der richtigen Stufe.
Sommer – Auszeit für den Wäschetrockner
Gerade im Sommer ist die Wäscheleine eine komfortable Alternative zum Stromfresser Wäschetrockner.
Falls Sie keine Gelegenheit zum Aufhängen Ihrer Wäsche haben, sollten Sie bei der Wahl des Trockners unbedingt auf den Engergieverbrauch achten. Ablufttrockner verbrauchen in der Regel deutlich weniger Strom als Kondensationstrockner. Eine feuchteabhängige Steuerung spart ebenfalls Strom und vermeidet Übertrocknung.
Sparen in der Küche – Kochen und Erhitzen
Wenn Sie den Deckel auf den Topf setzen, reduziert sich der Stromverbrauch um rund ein Viertel. Benutzen Sie eine möglichst geringe Wassermenge zum Kochen und nutzen Sie die Nachhitze des Elektroherdes, indem Sie die Platte rechzeitig ausschalten.
Der Topf sollte nicht kleiner oder größer als die Kochplatte gewählt werden. Mit einem Schnellkochtopf sparen Sie nicht nur Zeit, sondern auch Strom.
Erhitzen – das richtige Gerät für jeden Zweck
Auch die Wahl der richtigen Geräte zur Erhitzung von Getränken und Speisen kann entscheidend beim Stromsparen mitwirken.
Die Zubereitung von Heißwasser in Wasserkochern braucht weniger Strom als im Topf. Auch spezielle Eierkocher können einen kleinen Beitrag zum Energiesparen in der Küche leisten. Mikrowellengeräte sind zum Aufwärmen von Speisen nur bei kleinen Portionen effizienter als ein Umluftherd.
Computer und Bildschirmschoner
Wer seinen Bildschirm und seine Stromrechnung während längerer Abwesenheitszeiten wirklich schonen will, drückt besser auf den Aus-Schalter, anstatt die Mattscheibe mit flimmernden Animationen zu quälen.
Windows läßt sich über die Systemsteuerung so konfigurieren, daß gewisse Systemkomponenten automatisch ausgeschaltet werden und für den Monitor der Standby-Betrieb aktiviert wird.
Auch beim Abwasch läßt sich sparen
Wer den manuellen Abwasch unter fließendem Wasser erledigt, verschwendet nicht nur die Energie für die Wassererhitzung, sondern auch das kostbare Naß selber.
Wer einen Geschirrspüler nutzt, sollte diesen möglichst auslasten. Ein halbvoller Geschirrspüler verbraucht genauso viel Strom wie ein voller.