
Bei der Lebensversicherung unterscheidet man zwei verschiedene Varianten: die Kapital- und die Risikolebens-versicherung. Im folgenden geht es um die Risikolebens-versicherung. Für welchem Fall ist es für Sie sinnvoll diese Versicherung abzuschließen und was sollten Sie dabei beachten?
Risikolebensversicherung: Finanzielle Sicherheit für die Angehörigen
Eine Risikolebensversicherung zahlt nur im Todesfall des Versicherungsnehmers. Natürlich denkt niemand gerne an den schlimmsten Fall, schon gar nicht in jungen Jahren. Die finanzielle Stabilität der Familienangehörigen ist aber ein hohes Gut und sollte auch bei einem Todesfall gesichert sein. Gerade wer eine Imobilienfinanzierung abgeschlossen hat oder andere finanzielle Lasten trägt, sollte für den Ernstfall vorsorgen. Mit einer Risikolebensversicherung sichert man in erste Linie die Angehörigen gegen die finanziellen Folge des eigenen Todes ab. Die Risikolebensversicherung bietet auch steuerliche Vorteile. Sie läßt sich von der Steuer absetzen.
Riskolebensversicherung: Beiträge & Versicherungssumme
Die Beiträge für eine Risikolebensversicherung sind im Vergleich, zu den im Todesfall gezahlten Summen, relativ gering. In den meisten Fällen ist es ausreichend, die bei Abschluss geforderten Angaben gewissenhaft und vollständig zu beantworten. Erst bei Versicherungssummen ab 200.000 Euro wird eine ärztliche Untersuchung benötigt. Diese kann auch bei einem hohen Eintrittsalter gefordert werden. Eine Rückerstattung, wie bei einer Kapitallebensversicherung, ist bei einer Risikolebensversicherung nicht vorgesehen.
Als Versicherungssumme gilt folgende Faustregel: Sie sollten das 3- bis 5-fache Ihres Jahresverdienstes veranschlagen. Für den Fall, dass Sie noch Darlehen haben, sollten Sie die Darlehenssumme zurechnen.