Diese Diskussion wird seit dem Boom der Digitalfotografie besonders intensiv geführt.
Ich will mich gar nicht mit den diversen Meinungen und tausend Begründungen beschäftigen, sondern Euch nur fix meine Erfahrungswerte mitteilen.
Außenaufnahmen
Außenaufnahmen bei Tageslicht belichte ich meist ca. 1 Blende unter, damit ich die Strukturen im hellen Himmel erwische. Den Rest ziehe ich nachträglich in Lightroom hoch. Sind die Helligskeitsunterschiede zu hoch für den Dynamikbereich meiner Kamera, schieße ich eine Belichtungsreihe und bastele daraus ein HDR.
Generelle Überbelichtung
Die meisten Digitalkameras belichten mir zu konservativ, so dass ich die Belichtung in Lightroom nachträglich hochziehen müsste. Diesem Umstand trage ich damit Rechnung, dass in meinen Kameras die Belichtungskorrektur generell auf eine drittel bis eine halbe Blende eingestellt ist.
Portraits
Bei Portraits möchte ich vor allem helle Gesichter. Das schmeichelt der Haut. Hier setze ich meine eine Belichtungskorrektur von 1 – 1,5 Blenden ein.
Und sonst so?
Da ich generell im A-Modus (Blendenvorwahl) fotografiere, gehört die Belichtungskorrektur zu meinen Lieblingseinstellungen. Ich versuche die Aufnahmen stets so zu belichten, dass ich die Belichtung nachträglich nicht mehr anpassen muss. Die Frage „Unterbelichtung oder Überbelichtung?“ muss ich also mit:
Ich belichte korrekt – was das gewünschte Ergebnis angeht.
Ich überbelichte – was die Maßstäbe der Kameraautomatiken angeht.
beantworten. Wir macht Ihr das? Ich freue mich über Eure Kommentare! Direkt unter diesem Artikel.