
Eine Streulichtblende ist Zuberhörteil, auf das in der ambitionierten Fotografie nicht verzichtet werden kann. Eine Streulichtblende (oft fälschlicherweise auch als Gegenlichtblende bezeichnet) sorgt dafür, dass Licht, das von der Seite einfällt und an der Frontlinse des Objektivs reflektiert werden würde, nicht auf dem Film beziehungsweise dem späteren Bild als Kreis oder Linse zu sehen ist. Darüber hinaus sorgt eine Streulichtblende dafür, dass Streulicht den Kontrast des Bildes nicht mindert. Ohne Streulichtblende kann eine Fotografie kaum so gut gelingen, wie mit diesem Hilfsmittel. Die Realität kann besser und in kontrastreicheren Farben abgebildet werden, wenn das seitliche Licht nicht reflektiert wird.
Streulichtblende als Schutz für das Objektiv
Eine Streulichtblende sollte allerdings nicht nur bei Gegenlicht auf dem Objektiv befestigt sein, sondern am besten permanent. Denn diese Blenden halten nicht nur seitliches Licht ab, sondern sie schützen die Vorderlinse zusätzlich vor leichten Stößen. Des Weiteren halten solche Blenden auch beispielsweise Regentropfen oder spritzende Gischt von der Vorderlinse fern. Je nachdem in welcher Situation fotografiert wird, kann dies von erheblichem Vorteil sein.
Es gibt unterschiedliche Arten, eine Streulichtblende an der Kamera zu befestigen. Es gibt Streulichtblenden, die in das Filtergewinde eingeschraubt werden müssen. Dies kann auf die Dauer etwas umständlich und lästig werden. Daher haben die meisten Objektivhersteller ein gesondertes Schnapp-Gewinde für ihre Objektive entwickelt, das die Streulichtblende aufnimmt. Manche Hersteller haben aber auch eine praktischere Lösung gefunden. Sie haben Blenden entwickelt, die in das Objektiv eingebaut sind.
Leider liefern einige Hersteller keine Streulichtblenden zu ihren Objektiven mit. Die Anschaffung einer separat erhältlichen Blende lohnt sich aber immer.