Der Mensch verliert täglich bis zu 100 Haare – das ist normal. Doch wenn immer mehr Haare verloren gehen, Geheimratsecken und kahle Stellen auftreten, ist das für die meisten doch sehr unangenehm. Besonders die Männer haben damit zu kämpfen, denn bei ihnen tritt der Haarausfall, auch Alopezie genannt, am häufigsten auf. Die Ursachen dafür sind vielfältig, genauso wie die Methoden dem Haarschwund entgegenzuwirken.
Haarausfall – die Begriffe
Grundsätzlich kann man den Haarausfall in zwei Arten unterteilen: Effluvium (lat. Ausfall) und Alopezie/Alopecia. Effluvium bezeichnet den Vorgang des Haarausfalls, wenn dieser außerhalb der Norm liegt. Dies kann, muss aber nicht, zu einer Alopezie führen. Der Begriff Alopezie oder auch Alopecia steht für eine allgemeine Lichtung des Haars. Wenn das Haar also schütter wird oder ganze Bereiche kahl sind, wie bei einer Glatze, handelt es sich um Alopezie. Es ist damit die Folge des Haarausfalls.
Ursachen: Wie kommt es zu Haarausfall?
Doch warum kommt es eigentlich dazu, dass wir mehr Haare verlieren, als normal ist? Die häufigste Art des Haarausfalls ist wohl der androgenetische Haarausfall, der erblich bedingt ist und Männer betrifft. Mann spricht davon, daß bis zu 65 Prozent der deutschen Männer von dieser Art des Haarausfalls betroffen sind. Dafür verantwortlich ist das Hormon Dihydrotestosteron (DHT). Sind die Haarwurzeln gegen dieses Hormon empfindlich (erblich), wird die Wachstumsphase des Haars verkürzt. Das DHT entsteht im Körper in einem Umwandlungsprozeß aus dem männlichen Sexualhormon Testosteron. Hier setzen wirksame Medikamente an und unterdrücken das DHT bzw. hemmen seine Entstehung.
Kreisrunder Haarausfall
Eine ebenfalls sehr verbreitete Art des Haarausfalls ist die Alopecia areata. Sie betrifft auch nicht nur die Männer, sondern es leiden auch viele Frauen an der Krankheit, die häufig als kreisrunder Haarausfall bezeichnet wird. Meist verläuft es so, dass hier die Haare nur an einem Punkt am Kopf ausgehen – in Form eines Kreises. Die Ursachen dieser Krankheit sind noch nicht bekannt. Bei vielen Menschen wachsen die Haare von alleine wieder nach; der Haarausfall kann jedoch auch weiter fortschreiten und zum Verlust aller Kopfhaare oder sogar sämtlicher Körperhaare führen.
Haarausfall: Vitaminmangel?
Dann gibt es noch viele weitere Gründe für Haarausfall, die hier definitiv den Rahmen sprengen würden. Ausgelöst werden diese oft durch Medikamente, Vitamin-Mangel, Stoffwechselkrankheiten und ähnliches. Wenn einem also mehr Haare als normal ausfallen, sollte man damit einen Hausarzt aufsuchen, um möglichst schnell die Ursache festzustellen, um dann entsprechend dagegen zu wirken.
Haarausfall: wirksame Medikamente
Da sind wir auch schon bei der wichtigsten Frage: Was kann man gegen den Haarausfall tun? Es gibt viele Möglichkeiten in Form von rezeptpflichtigen und –freien Medikamenten gegen den Haarschwund vorzugehen. Auch Tinkturen und Homöopathische Behandlungen können Hilfe bringen. Viele vertrauen aber heute auch auf die Kraft des Lasers und versuchen mit der Laserlichttherapie die Haarwurzeln zu stimulieren und damit die Zellkommunikation anzuregen.
Mittel gegen Haarausfall
Weitere Möglichkeiten sind die Haartransplantationen oder auch das Kaschieren, das meist in Form von Haarteilen oder MicroHairs vorgenommen wird. Bei der Alopecia areata gibt es darüber hinaus noch zwei Varianten, um eine Besserung zu erzielen. Zum einen kann das Immunsystem so weit geschwächt werden, dass die Haare nicht mehr angegriffen werden können. Zum anderen kann dem Immunsystem aber auch beigebracht werden, die Haare nicht mehr anzugreifen oder gar abzustoßen.
Androgenetische Alopezie: Propecia & Minoxidil
Welche Möglichkeit die beste ist, hängt natürlich entscheidend davon ab, welche Form von Haarausfall vorliegt. Es bleibt einem nichts anderes übrig als den Rat eines Arztes einzuholen. Eine Haarwurzelanalyse bringt schnell Klarheit über die Art des Haarausfalls. Und der Weg zum Arzt kann sich heute auch bei erblich bedingtem Haarausfall lohnen. Hieß es noch vor einigen Jahren „Damit müssen sie leben“, gibt es mittlerweile auch für das männliche Haarproblem zwei in Deutschland zugelassene, wirksame Lösungen (Propecia, Minoxidil). Abzuraten ist von der Selbstmedikation ohne vorherigen Arztbesuch. Vor allem viele „Wundermittel“, die im Internet angepriesen werden, sind meist nur wirkungslose Abzockmaschen.
Also ich hab bisschen haarausfall aber halt nicht so stark, aber uch bin halt erst 10 und bin ein Mädchen außerdem hab ich bisschen haarausfall weil ich vielleicht zu wenig obst oder so esse also Vitamine… und ich hab mir jetzt von dm Multi Vitamin Tabletten gekauft.
Hallo alle zusammen,
Haarausfall kann viele Gründe haben, daher gibt es auch einige Behandlungsmethoden die Funktionieren oder eben auch nicht.
Wenn eine mal nicht funktionieren sollte dann nicht gleich aufgeben, es gibt für fast jedes Problem eine passende Lösung.
Also beim erblich bedingtem Haarausfall gibt es noch nicht allzuviele wirkungsvolle Alternativen. Es gibt zwar viele Produkte die versprechen den Haarausfall zu stoppen, dass tuen sie aber in der Regel nicht..
Es gäbe da Regaine mit dem Wirkstoff Minodixil, dies wirkt in der Regel bei den meisten sehr gut und stoppt den Haarausfall. Aber Vorsicht: Nur solange das Mittel auch dauerhaft eingenommen wird.
Und man hätte auch noch die Möglichkeit auf eine Haartransplantation, da diese aber sehr teuer ist muss man selbst entscheiden ob es einem dass Wert ist.
Diffuser und Kreisrunder Haarausfall kann hingegen viele Ursachen haben, fehlen einem die Nährstoffe gibt man wie schon oben beschrieben diese in Form von Nahrungsergänzungsmitteln und/oder einer ausgewogenen Ernährung hinzu. Handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung oder derart gleichen sollte man hingegen dringend einen Arzt aufsuchen, da dieser bessere Mittel hat um die genaue Ursache zu analysieren.
Ich hoffe ich konnte mit diesem Beitrag helfen!