
In Berlin bin sind inzwischen 8 Personen verhaftet wurden, die in Verbindung mit einem mutmaßlichen Abrechnungsbetrug stehen.
Ein Apotheke, so der Vorwurf, soll mit Hilfe von HIV-Patienten die Krankenkassen um bis zu 10 Mio. Euro erleichtert haben.
Der Trick: Die HIV-Patienten ließen sich von mehreren Ärzten behandeln und mehrfach Rezepte für HIV-Medikamente ausstellen. Die Verordnungen wurden – so der Tatverdacht – durch den Apotheker bei den Krankenkassen abgerechnet ohne tatsächlich Medikamente auszuhändigen.
Bei HIV-Medikamenten ist diese Art von Betrug deshalb besonders lukrativ, weil sie relativ teuer sind. Rund 2.000 Euro fließen für eine Verordnung. Inzwischen wurden mehrere Wohnung – auch in anderen Städten – durchsucht, Verdächtige festgenommen und Gelder sichergestellt.
Anm.d.Red.: Abrechnungsbetrug scheint gerade groß in Mode zu sein. Zwar beziehen sich diese Ermittlungen auf Vorgänge aus den Jahren 2007-2009, aber die Berichte über ähnliche Vorgänge häufen sich.
