Sexuell übertragbare Chlamydien können zur Gefahr für die Zeugungsfähigkeit werden. Die Infektion ist weit verbreitet, aber gut behandelbar.
Chlamydien können die Fortpflanzungsorgane schädigen – Fast jedes sechste Paar in Deutschland ist ungewollt kinderlos. Auf einen bisher zu wenig beachteten Grund dafür macht das in Apotheken ausliegende Gesundheitsjournal „Apotheken Umschau“ aufmerksam: Chlamydien. Das sind Bakterien, die beim Sex übertragen werden und zur Unfruchtbarkeit führen können.
Chlamydien sind weit verbreitet
Chlamydien-Infektionen sind viel häufiger als die prominenteren Geschlechtskrankheiten Syphilis und Gonorrhö. Experten glauben, daß sich jährlich 300.000 bis 1,1 Millionen Menschen neu anstecken. Manchmal bemerken die Betroffenen nicht einmal, daß sie sich infiziert haben, aber oft spüren es Männer und Frauen an Unterleibsschmerzen und Brennen beim Wasserlassen. Zur exakten Diagnose benutzen Ärzte heute einen einfachen Test, und mit einem gängigen Antibiotikum können sie die Infektion dann gut behandeln.