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    Berechnung: Midi-Job-Reform entlastet Geringverdiener kräftig

    7. August 2018↻ 8. Mai 20232 min
    Euroscheine, über dts Nachrichtenagentur
    Foto: Euroscheine, über dts Nachrichtenagentur

    Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die geplante Ausweitung der Midi-Jobs wird Geringverdiener kräftig entlasten. Dies zeigen Berechnungen des Finanzwissenschaftlers Frank Hechtner von der TU Kaiserslautern. Wer 850 Euro im Monat verdient, hat im nächsten Jahr demnach 339 Euro mehr in der Tasche.

    Wer etwa 1.000 Euro im Monat verdient, muss von seinem Gehalt nicht mehr 20,62 Prozent an Sozialbeiträgen abführen, sondern nur noch 18,47 Prozent. Das entspricht einer Entlastung von 22 Euro im Monat oder 259 Euro im Jahr. Die Bundesregierung will ab Anfang 2019 die Grenze, ab der Bürger volle Sozialabgaben zahlen müssen, von 850 auf 1.300 Euro Monatseinkommen anheben.

    Zwischen diesen beiden Beträgen verläuft eine Gleitzone, in der mit steigendem Einkommen die fälligen Sozialbeiträge ansteigen. Wer mehr als 1.300 Euro verdient, hat von der Reform daher wenig. Ein Beschäftigter mit 1.300 Euro Monatseinkommen hat schon nur noch 102 Euro im Monat mehr zu Verfügung, zeigen Hechtners Berechnungen. Wer 4.000 Euro im Monat einstreicht wird zwar um 312 Euro entlastet, aber weniger als derjenige mit 850 Euro Einkommen – und das, obwohl er mehr Sozialbeiträge abführt.

    „Die Reform ist zu begrüßen, da sie Geringverdiener gezielt und spürbar entlastet“, sagt Hechtner. Wirtschaftsverbände und Gewerkschaftler sehen das anders. „Der Vorschlag ist reine Symbolpolitik“, heißt es in einem Positionspapier des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Wer voll arbeite und den Mindestlohn verdiene, profitiere von der Reform schon gar nicht mehr.

    Der CDU-Wirtschaftsrat kritisiert, dass künftig anders als bisher trotz der geringeren Sozialbeiträge die Rentenansprüche von Geringverdienern nicht sinken, sondern subventioniert werden. Diese Begünstigung sei „ungerecht gegenüber den übrigen Beitragszahlern, deren Beiträge sich damit weniger lohnen“, sagte Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsverbandes.

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    Sebastian Fiebiger
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