Dresden/Potsdam (dts Nachrichtenagentur) – In den Brandenburger Hochwassergebieten hat sich die Lage am Dienstag leicht entspannt. Wie ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde des Landkreises Spree-Neiße mitteilte, sanken der Pegel nahe der bedrohten Ortschaft Klein Bademeusel innerhalb von sechs Stunden um 40 Zentimeter und lag am Dienstagmorgen um 5.30 Uhr bei 4,75 Metern. Die Einwohner des Ortes waren am Montagabend evakuiert worden.Die Menschen können laut den örtlichen Behörden jedoch mit einer baldigen Rückkehr in ihre Häuser rechnen. Obwohl die Deiche in Brandenburg den Wassermassen stand halten, gilt für die Neiße weiterhin die Alarmstufe 4 und an der Spree die Stufe 3. Unterdessen beginnen in den Hochwassergebieten in Sachsen die Aufräumarbeiten, in vielen Orten des Landkreises Görlitz wurde der Katastrophenalarm am Montagabend aufgehoben. In Görlitz war die Neiße in der Nacht zum Sonntag aufgrund eines Dammbruchs in Polen binnen drei Stunden um vier Meter geklettert. Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich schätzt die Flutschäden in seinem Bundesland auf einen dreistelligen Millionenbetrag und kündigte eine umfassende Untersuchung der Informationsketten nach dem Dammbruch in Polen an.
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