Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der neue Unions-Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus bremst bei den Steuerreform-Vorschlägen von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). „Das ist sicher keine Frage, die in acht oder zehn Wochen übers Knie gebrochen werden sollte“, sagte Brinkhaus dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagsausgaben). Bedeutender als eine Unternehmenssteuerreform seien andere Fragen.
„Wie schnell sind unsere Genehmigungsverfahren? Wie gut ist unsere Infrastruktur? Gibt es Gewerbeflächen? Wie können wir die besten Köpfe der Welt von Deutschland überzeugen?“ Brinkhaus fügte jedoch hinzu: „Die Unternehmenssteuern könnten in nächster Zeit ein noch wichtigerer Standortfaktor sein, gerade mit Blick auf die Entwicklungen in den USA und in Großbritannien.“ Dies müsse allerdings „partnerschaftlich mit der SPD besprochen werden“.