Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Dr stellvertretende CDU-Parteivorsitzende Thomas Strobl hat sich erleichtert über den Ausgang der Wahl in Österreich gezeigt: „Es ist ein ermutigendes Zeichen, dass sich die Kraft der Vernunft gegen Wut und Hass durchgesetzt haben“, sagte er im ARD-„Bericht aus Berlin“. Es sei auch ein „gutes Zeichen für die Bundestagswahl“, so der CDU-Vize. Mit Blick auf die AfD sei er „zuversichtlich“.
Strobl zeigte ebenso zuversichtlich, dass sein Initiativantrag – zur Verschärfung der Abschieberegeln und Rückführung von Bootflüchtlingen in Rückführungszentren direkt nach Ägypten – in den Leitantrag auf dem Bundesparteitag einfließen werde. Auf die Frage, ob Parteichefin Angela Merkel das persönlich mit ihm besprochen habe, sagte er im „Bericht aus Berlin“: „Woher Sie das wissen, weiß ich nicht, aber ganz falsch ist es nicht“. Außerdem bekräftigte Strobl noch einmal die hohe Zahl von Ausreisepflichtigen, indem er sich auf eine jüngst veröffentlichte McKinsey-Studie berief. Auch diese würde bestätigen, dass es 2017 „bis zu einer halben Million ausreisepflichtiger Personen in Deutschland“ geben werde.
Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, müsse man „mit einer klaren und neuen Konsequenz sagen, dass sie dieses Land verlassen müssen“ und man müsse diese Ausreisepflichtigen „mit neuer großer Konsequenz zurückführen“, sonst würde man auch die Herausforderung der Integration der Bleibeberechtigten nicht bewältigen.