Die CSU schlägt den SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach für das Ministeramt in Berlin vor.
München (dts Nachrichtenagentur) – „Dass die Ampel nicht in der Lage ist, einen zukünftigen Chef für das Bundesgesundheitsministerium zu benennen, ist in diesen Tagen beschämend“, sagte der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) der „Bild am Sonntag“. Und weiter: „Zudem, wenn ich bedenke, dass mit Karl Lauterbach ein erfahrener Arzt und Epidemiologe zur Verfügung steht, der als Corona-Fachmann immer im Team Umsicht und Vorsicht war.“
SPD will Minister erst Anfang Dezember nennen
Die SPD will den Namen des Ministers oder der Ministerin erst Anfang Dezember präsentieren. Holetschek, der noch bis Ende Dezember Vorsitzender der Gesundheitsministerkonferenz ist, forderte zudem, dass Pflegekräfte ein Jahr lang keine Steuern mehr zahlen müssen: „Wenn wir unseren Pflegekräften in Deutschland nach dem verdienten Applaus, der irgendwann auch verhallt, ein wirklich spürbares Zeichen unserer Dankbarkeit zukommen lassen wollen, sollten wir ihre Gehälter mindestens für die nächsten 12 Monate steuerfrei stellen“, so der CSU-Politiker in „Bild am Sonntag“.