naanoo.comnaanoo.com
    naanoo.comnaanoo.com
    • News
    • Magazin
      • Blog
    • Lifestyle
      • Astrologie
      • Essen & Trinken
      • Erziehung
      • Liebe & Partnerschaft
      • Lifestyle
      • Sternzeichen
      • Tipps
    • Technik
      • Technologie
    • Style
    • Gesundheit
    • Finanzen
    • Reise
    • Sport
      • Sport
    • Wissen
      • Feiertage
      • Sprache
      • Tiere
      • Umrechnungen
      • Weltuntergang
    • A-Z
    naanoo.comnaanoo.com
    Home»Nachrichten»Deutlich weniger beantragte Regelinsolvenzen im April
    Nachrichten

    Deutlich weniger beantragte Regelinsolvenzen im April

    News Redaktion News Redaktion11.05.22
    Amtsgericht, über dts Nachrichtenagentur
    Foto: Amtsgericht, über dts Nachrichtenagentur

    Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist im April 2022 um 20,8 Prozent gegenüber März 2022 gesunken. Der im Vormonat beobachtete Anstieg (+27,0 Prozent gegenüber Februar 2022) hat sich somit nicht fortgesetzt, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit. Die Insolvenzzahlen waren im Verlauf der Corona-Pandemie durch gesetzliche Sonderregelungen und Wirtschaftshilfen zeitweise deutlich zurückgegangen; seit Mai 2021 sind keine Sonderregeln aufgrund der Corona-Pandemie mehr in Kraft.

    Die vorläufige Zahl der beantragten Regelinsolvenzverfahren gibt frühe Hinweise auf die künftige Entwicklung der Unternehmensinsolvenzen, für die derzeit endgültige Ergebnisse bis zum Berichtsmonat Februar 2022 vorliegen. Hier sind die Werte zuletzt gesunken: Im Februar 2022 haben die deutschen Amtsgerichte 1.132 beantragte Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Das waren 5,3 Prozent weniger als im Februar 2021. Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus den im Februar 2022 gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf knapp 1,1 Milliarden Euro. Im Februar 2021 hatten sie bei rund 1,2 Milliarden Euro gelegen. Die meisten Unternehmensinsolvenzen gab es im Februar im Baugewerbe mit 206 Fällen (Februar 2021: 194; +6,2 Prozent). Es folgte der Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen) mit 155 Verfahren (Februar 2021: 191; -18,8 Prozent). Beim zeitlichen Vergleich der Insolvenzzahlen für Unternehmen ist zu beachten, dass das Insolvenzgeschehen in den Jahren 2020 und 2021 von Sonderregelungen geprägt war. Von Anfang März 2020 bis Ende 2020 war die Insolvenzantragspflicht für überschuldete Unternehmen infolge der Corona-Pandemie ausgesetzt. Diese Regelung galt bis Ende April 2021 weiterhin für Unternehmen, bei denen die Auszahlung der seit 1. November 2020 vorgesehenen staatlichen Hilfeleistungen noch ausstand. Für diese Unternehmen wurde die Pflicht zur Beantragung eines Insolvenzverfahrens erst zum 1. Mai 2021 wieder vollumfänglich eingesetzt. Beruhte der Eintritt einer Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung auf den Auswirkungen der Starkregenfälle oder des Hochwassers im Juli 2021, war die Insolvenzantragspflicht bis 31. Januar 2022 ausgesetzt. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen sank unterdessen im Februar 2022 um 30,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, so die Statistiker weiter. Damit hat sich der starke Anstieg der vergangenen Monate umgekehrt. Er stand im Zusammenhang mit einem Gesetz zur schrittweisen Verkürzung von Restschuldbefreiungsverfahren von sechs auf drei Jahre. Die Neuregelung gilt für seit dem 1. Oktober 2020 beantragte Verbraucherinsolvenzverfahren. Sie ermöglicht den Betroffenen einen schnelleren wirtschaftlichen Neuanfang im Anschluss an ein Insolvenzverfahren. Daher ist davon auszugehen, dass viele überschuldete Privatpersonen ihren Insolvenzantrag zunächst zurückhielten, um von der Neuregelung zu profitieren. Dieser Effekt sorgte Anfang 2021 für einen starken Anstieg der Verbraucherinsolvenzen, der sich nun als Basiseffekt bemerkbar macht.

    Share. Facebook Twitter Pinterest LinkedIn WhatsApp Reddit E-Mail
    Vorheriger ArtikelKämpfe um Schlangeninsel im Schwarzen Meer dauern an
    Nächster Artikel Statistikamt bestätigt Inflationsrate von 7,4 Prozent im April
    Avatar-Foto
    News Redaktion
    • Website

    Die unabhängige News-Redaktion filtert die Nachrichten des Tages, ordnet Hintergründe ein und verschafft wichtigen Themen die nötige Aufmerksamkeit. Wir arbeiten frei von Einflüssen Dritter – ohne Konzern-Beteiligung, Fördermittel und Kredite. - mehr

    MEHR ZUM THEMA
    Viele EU-Staaten ignorieren Strafen aus Brüssel jahrelang
    2 min
    Ex-SPD-Chef Walter-Borjans rät zu Debatte über Zuwanderung
    2 min
    Neues „Bürgergeld“ führt zu mehr Widersprüchen als bei Hartz IV
    2 min
    Habeck sieht Belastungsgrenze der Kommunen vielerorts erreicht
    2 min
    Bauindustrie fordert großes Hilfspaket
    2 min
    Nur wenige russische Deserteure bekommen Asyl in Deutschland
    2 min
    Kommentieren

    Kommentar

    Politik
    Lauterbach erwartet weniger Medikamentenengpässe im Winter
    Amazon: Homeoffice-Mitarbeiter kündigen statt umzuziehen
    Mehrheit würde autonome Transportmittel nutzen
    Kassenärzte fürchten monatelange Wartezeiten für Arzttermin
    Nachrichten
    Nachrichten
    Star News
    Ukraine
    Statistik
    Wissenschaft
    Rubriken
    Auto
    Beauty
    Finanzen
    Gesundheit
    Job & Beruf
    Lifestyle
    Reise
    Sport
    Technik
    Unterhaltung
    Themen
    Blog
    Fotografie
    Krankenversicherung
    Personen
    Rezepte
    Wissen
    Zitate
    Archiv
    Archiv
    Glossar
    • Über uns
    • Datenschutz
    • Impressum
    © 2023 Softclick GmbH & Co. KG • naanoo media

    Suchbegriff eingeben und ENTER drücken