Close Menu
naanoo.comnaanoo.com
    naanoo.comnaanoo.com
    • News
    • Magazin
      • Blog
    • Lifestyle
      • Astrologie
      • Essen & Trinken
      • Erziehung
      • Liebe & Partnerschaft
      • Lifestyle
      • Sternzeichen
      • Tipps
    • Technik
      • Technologie
    • Style
    • Gesundheit
    • Finanzen
    • Reise
    • Sport
      • Sport
    • Wissen
      • Feiertage
      • Sprache
      • Tiere
      • Umrechnungen
      • Weltuntergang
    • A-Z
    naanoo.comnaanoo.com
    Home»Nachrichten»Kiesewetter: Steinmeier soll in Moskau Ukraine-Konflikt ansprechen
    Nachrichten

    Kiesewetter: Steinmeier soll in Moskau Ukraine-Konflikt ansprechen

    News Redaktion News Redaktion24.10.17↻ 18.07.22

    Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Vertreter von Politik, Wirtschaft und Menschenrechtler haben vor Frank-Walter Steinmeiers Russland-Besuch Forderungen an den Bundespräsidenten erhoben. „Steinmeier muss klar aussprechen, welche Grundlagen einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Europa und Russland wiederhergestellt werden müssen“, sagte der Obmann der Unionsfraktion im Auswärtigen Ausschuss, Roderich Kiesewetter (CDU), der „Welt“ (Dienstag). Dazu zählten der Ukraine-Konflikt und die militärischen Drohgebärden Russlands im Baltikum durch Luftraumverletzungen.

    Ziel müsse es sein, „ein Gespür dafür zu finden, ob Russland überhaupt bereit ist, auf Vorschläge einzugehen, Formate zur Vertrauensbildung wie den Nato-Russland-Rat und die OSZE zu stärken“. Die Grünen-Europapolitikerin Franziska Brantner forderte Steinmeier mit Blick auf die Ukraine zu „Klartext“ auf und warnte vor „diplomatischer Leisetreterei“. Brantner sagte: „Die völkerrechtswidrige Annexion der Krim durch Russland wie auch dessen anhaltende Unterstützung des mörderischen Assad-Regimes müssen mit deutlichen Worten angesprochen werden.“ Sie verwies auf Syrien, wo Vertreibung und Terror herrschten und sich das Sterben unzähliger Unschuldiger fortsetze.

    „Hier ist Klartext angesagt, keine diplomatische Leisetreterei“, so Brantner. Außenpolitiker von SPD und Linkspartei verbanden Steinmeiers Besuch mit indirekter Kritik an dessen Amtsvorgänger Joachim Gauck, der während seiner Amtszeit nicht nach Russland gereist war. „Steinmeier macht mit seinem Besuch auch ein Versäumnis von Präsident Gauck wett, der Russland in seiner Amtszeit keinen Besuch abstattete“, sagte Niels Annen, außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. Die Reise des Bundespräsidenten sei „ein wichtiges politisches Zeichen“. Angesichts der Spannungen in Europa bleibe der „Ausgleich mit Moskau ein zentrales Interesse der deutschen Politik“. Steinmeier sei „wie kaum ein anderer geeignet, dieses Gespräch zu führen“, sagte Annen: „Als Außenminister hat er die nach der Annexion der Krim notwendige Sanktionspolitik mit entworfen, ohne dabei den Draht nach Moskau zu kappen. Zudem kennt er die Akteure seit vielen Jahren.“ Der Linke-Außenpolitiker Stefan Liebich sagte, es sei „an der Zeit, dass Bundespräsident Steinmeier Russland besucht. Dass sein Vorgänger Gauck sich dem entzogen hat, war kein gutes Signal.“

    Trotz aller Differenzen zwischen den Regierungen müsse das Verhältnis der beiden Länder zueinander wieder besser werden, sagte Liebich. „Gesprächsverweigerung hat noch keinen Konflikt einer Lösung nähergebracht. Wenn Frank-Walter Steinmeier dies im Gespräch mit Wladimir Putin zum Ausdruck brächte, hätte er unsere Unterstützung.“ FDP-Fraktionsvize Alexander Graf Lambsdorff begrüßte den Rahmen der Reise, die als Arbeitsbesuch geplant ist, nicht als Staatsbesuch. „Es ist richtig, dass der Besuch auf niedrigster protokollarischer Ebene stattfindet“, sagte Lambsdorff. Die politischen Beziehungen seien noch immer angespannt. Allerdings zeige die Rückgabe der Kirche St. Peter und Paul, wie eng Deutsche und Russen historisch miteinander verbunden seien. „Diese Verbindung zu pflegen ist sicher richtig.“

    Hugh Williamson, Direktor für Europa und Zentralasien der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch, mahnte Steinmeier, bei seinem Gespräch mit Putin Menschenrechtsbedenken zu adressieren, darunter „unter anderem die Notwendigkeit, das bedauerliche Gesetz über `ausländische Agenten` aufzuheben“. Auch die „rechtswidrigen Inhaftierungen und Misshandlungen friedlicher Demonstranten“ müssten angesprochen werden, ebenso eine „effektive Untersuchung der Anti-Homosexuellen-Säuberung Tschetscheniens“, sagte Williamson. „Es ist entscheidend, dass Präsident Steinmeier ein deutliches Signal sendet, dass er von Russland erwartet, Menschenrechte als ein Schlüsselelement der deutsch-russischen Beziehungen zu respektieren.“ Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft wertete Steinmeiers Reise als wichtiges Signal. Man hoffe, dass sich Deutschland, die EU und Russland in Zukunft „auf gemeinsame Interessen fokussieren und ihre Probleme im Dialog lösen“, sagte der Vorsitzende Wolfgang Büchele. Steinmeier habe sich als Außenminister „unermüdlich für den Dialog engagiert“ und könne auch ein seiner neuen Rolle „einen wichtigen Beitrag zur Entspannung leisten“. Der Besuch biete auch die Chance zum Austausch über Wege zu einer möglichen Zusammenarbeit zwischen der EU und der Eurasischen Wirtschaftsunion.

    Ukraine News
    Share. Facebook Twitter Pinterest LinkedIn WhatsApp Reddit E-Mail
    Vorheriger ArtikelBütikofer: Nord Stream 2 wird Thema in Sondierungsgesprächen
    Nächster Artikel INSA-Umfrage: Parteien auf Niveau der Bundestagswahl
    Avatar-Foto
    News Redaktion
    • Website

    Die unabhängige News-Redaktion filtert die Nachrichten des Tages, ordnet Hintergründe ein und verschafft wichtigen Themen die nötige Aufmerksamkeit. Wir arbeiten frei von Einflüssen Dritter – ohne Konzern-Beteiligung, Fördermittel und Kredite. - mehr

    MEHR ZUM THEMA
    Designierter SPD-Generalsekretär will „attraktivere“ Kommunikation
    2 min
    US-Börsen legen kräftig zu – Zoll-Einigung sorgt für Ekstase
    2 min
    Verdi-Tarifkommission stimmt Vertrag im öffentlichen Dienst zu
    2 min
    Fast drei Millionen junge Menschen ohne Ausbildung
    2 min
    Bund meldet Einigung mit Hohenzollern über Kunstgegenstände
    2 min
    Bundesbankpräsident fordert neue Wirtschaftspolitik
    2 min

    Kommentar

    Nachrichten
    Studie: Menschen hören bei Grundeinkommen nicht auf zu arbeiten
    Mehrheit für Beteiligung der Bundeswehr an Ukraine-Friedenstruppe
    Drogenbeauftragter: Crackkonsum nimmt massiv zu
    Hofreiter gegen Änderung der Migrationspolitik bei Syrern
    Nachrichten
    Nachrichten
    Star News
    Ukraine
    Statistik
    Wissenschaft
    Rubriken
    Auto
    Beauty
    Finanzen
    Gesundheit
    Job & Beruf
    Lifestyle
    Reise
    Sport
    Technik
    Unterhaltung
    Themen
    Blog
    Fotografie
    Krankenversicherung
    Personen
    Rezepte
    Wissen
    Zitate
    Archiv
    Archiv
    Glossar
    • Über uns
    • Datenschutz
    • Impressum
    © 2025 Softclick GmbH & Co. KG • naanoo media

    Suchbegriff eingeben und ENTER drücken