Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Grünen-Chef Robert Habeck sieht sich einige Monate nach seinem Ausstieg aus dem Sozialen Netzwerk Twitter in seiner Entscheidung bestätigt. „Mein Eindruck ist, dass viele einen anderen Dialog wollen und dass wir miteinander vernünftig reden. Sie kommen zu ganz altmodischen Veranstaltungen, hören zu, sind ernst“, sagte Habeck den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Donnerstagsausgaben).
Sie wollten „ihrerseits ernst genommen werden und Teil eines gemeinschaftlichen Gesprächs sein. Da hat sich etwas verändert, und zwar zum Besseren“, so der Grünen-Chef weiter. Er kritisierte zugleich die Messung von Politikern nach Beliebtheit. „Diese Beliebtheitsrankings sind fürchterlich. Als ob es sinnvoll wäre, Politiker nach Wochenleistungen zu benoten“, sagte Habeck den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“. Das sei die „Ver-Dieter-Bohlisierung der Politik“.