Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der ehemalige brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD), einer der Vorsitzenden der Kohlekommission der Bundesregierung, will sich nicht darauf festlegen, dass es bereits bis Ende des Jahres einen Plan für den vorgesehenen Strukturwandel gibt. Allein die Aufstellung der Kommission habe bereits Monate gedauert, sagte Platzeck am Mittwoch im RBB-Inforadio. Für einen erfolgreichen Kohleausstieg müsse ein ganzes Bündel an Maßnahmen greifen.
Diese müssten langfristig planbar, vernünftig organisierbar und glaubwürdig sein. Vor allem gehe es um gut bezahlte Arbeitsplätze. 30 Jahre für den Strukturwandel – das sei „ein Zeitrahmen, mit dem man arbeiten kann“, so Platzeck.