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Schäuble wirbt für Merz im Kampf um CDU-Vorsitz ▷ Nachrichten 04.12.2018

Friedrich Merz, Annegret Kramp-Karrenbauer und Jens Spahn, über dts Nachrichtenagentur

Foto: Friedrich Merz, Annegret Kramp-Karrenbauer und Jens Spahn, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich im Kampf um den CDU-Vorsitz uneingeschränkt auf die Seite des Kandidaten Friedrich Merz gestellt. “Es wäre das Beste für das Land, wenn Friedrich Merz eine Mehrheit auf dem Parteitag erhielte”, sagte Schäuble der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” (Mittwochsausgabe). “Das würde es erleichtern, wieder zu einer Integration der politischen Kräfte zur Mitte hin zu kommen und unser System zu stabilisieren. Die politischen Ränder würden wieder schwächer.”

Merz und Schäuble sind Freunde

Schon seit längerem gibt es Berichte, Schäuble unterstütze Merz bei seiner Kandidatur. Allerdings hatte sich der Bundestagspräsident, der sich als mit Merz “seit langem persönlich befreundet” bezeichnet, noch nicht öffentlich auf ihn festgelegt, seit Angela Merkel am 29. Oktober verkündet hatte, nicht noch einmal für den CDU-Vorsitz zu kandidieren. Merz hatte daraufhin mitgeteilt, er wolle kandieren. Schäuble zeigt sich nun gegenüber der FAZ überzeugt, dass ein CDU-Vorsitzender Merz und Bundeskanzlerin Merkel in der Lage wären, gut miteinander zusammenzuarbeiten: “Das wären sie ganz sicher.”

“Wir haben drei außergewöhnlich gute Kandidaten.”

Allerdings lobt Schäuble auch die beiden anderen Kandidaten, Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. “Wir haben drei außergewöhnlich gute Kandidaten.” Der Bundestagspräsident zeigt sich überzeugt, dass die Bundesregierung unabhängig vom Ausgang der Vorstandswahl am Freitag auf einem Parteitag in Hamburg fortbestehen wird. “Diese Regierung ist gewählt und zwar für noch drei Jahre.” Schäuble lobt in dem Interview die Leistung von Kanzlerin Merkel. “Die Amtszeit der Kanzlerin und Parteivorsitzenden Angela Merkel war und ist außerordentlich erfolgreich.” Er kommt gleichwohl zu der Auffassung: “Wie es auch schon bei Helmut Kohl war, so werden selbst sehr erfolgreiche Kanzlerschaften nach langer Zeit irgendwann zäh.”

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