
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Olaf Scholz, Erster Bürgermeister von Hamburg und stellvertretender SPD-Vorsitzender, konstatiert eine „neue Geschlossenheit“ seiner Partei. Er habe zusammen mit Hannelore Kraft und Sigmar Gabriel den Kandidaten Martin Schulz vorgeschlagen und sei „sehr froh über diese Entwicklung“, so Scholz gegenüber dem ARD-Hauptstadtstudio. Als Leiter der Antragskommission ist Olaf Scholz entscheidend verantwortlich für Programm und Wahlkampf.
Das Thema „Gerechtigkeit“ sei für die SPD wesentlich, es gehe aber nicht zu Lasten der Inneren Sicherheit. In seiner Rede habe Martin Schulz sogar ein Zitat von ihm gebracht: „Wir sind liberal, aber nicht doof“. Im Wahlkampf wolle die SPD auf die Widersprüche in der Union hinweisen. „Die Kanzlerin kann sich keineswegs auf die ungebrochene Unterstützung ihrer eigenen Parteien verlassen. Und deshalb ist das etwas, das sicherlich bei der Wahlentscheidung eine Rolle spielen wird.“