Berlin – SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hält Neuwahlen als Folgen der Euro-Krise für möglich. „Wenn Kanzlerin Merkel in der Euro-Frage keine Mehrheit in ihrer eigenen Koalition zusammen bekommen sollte, wären Neuwahlen doch die logische Folge“, sagte sie dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Montag-Ausgabe). „Einen anderen Ausweg sehe ich in diesem Fall nicht“, fügte sie hinzu.
Eine große Koalition schloss Nahles aus. Durchfallen lassen will die SPD die Kanzlerin bei der Abstimmung über das Euro-Rettungspaket jedoch nicht. „Wir Sozialdemokraten stimmen mit, wenn es um notwendige und sinnvolle Hilfen geht, um die gemeinsame europäische Währung zu stabilisieren.“ [dts Nachrichtenagentur]