Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Unionsfraktion verlangt, dass das Besuchsverbot für Bundestagsabgeordnete in Incirlik auf die Tagesordnung des nächsten Nato-Gipfels gesetzt wird. „Die Zugangsbeschränkung für deutsche Abgeordnete zu unseren Soldaten in Incirlik ist nicht hinnehmbar. Das muss im Nato-Rat angesprochen werden“, sagte Unions-Außenexperte Jürgen Hardt (CDU) der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe).
Er schlug vor, innerhalb der Nato für solche Besuche einheitliche verbindliche Regeln zu vereinbaren. „Die Nato-Partner sollten den Gipfel nutzen, um Präsident Erdogan zu sagen: Die Lage mit dem IS-Terror ist zu ernst für solchen Kinderkram“, sagte der CDU-Politiker.