Mannheim - Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im April weiter verbessert. Der entsprechende Index stieg um 1,1 Punkte auf 23,4 Punkte, teilte das Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim mit. Der Indikator stieg somit zum fünften Mal in Folge."Die Finanzmarktexperten halten den positiven Ausblick für das nächste halbe Jahr aufrecht. Dass der Indikator im April auf der Stelle tritt, zeigt allerdings, dass der realwirtschaftliche Optimismus durch erhebliche Risiken gebremst wird, wie beispielsweise die Konjunkturschwäche wichtiger Handelspartner, die Entwicklung der Rohstoffpreise und die Staatsschuldenkrise in der Eurozone", kommentiert ZEW-Präsident Wolfgang Franz. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage in Deutschland verbesserte sich leicht um 3,1 Punkte auf 40,7 Punkte. Für den ZEW-Index werden jeden Monat knapp 300 Analysten und institutionelle Anleger nach ihren mittelfristigen Erwartungen bezüglich der Konjunktur- und Kapitalmarktentwicklung befragt. [dts Nachrichtenagentur]
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