Jamaika, die Heimat des Reggae, ist eine der beliebtesten Ferieninseln in der Karibik. Ein Urlaub auf Jamaika hat den Hauch von Exklusivität, gilt die Insel doch nach wie vor als der Treffpunkt von Filmgrößen und Aristokraten. Jamaika ist die drittgrößte Insel der Karibik. Die Ureinwohner, die Arawak-Indianer, nannten die Insel Xaymaca, also „Land aus Wasser und Wald“.
Insel der Piraten
Kolumbus entdeckte sie 1494 auf seiner zweiten Reise, und bereits 1655 eroberten die Briten die Insel, die dann Hauptstützpunkt englischer Piraten und Freibeuter wurde. Die waren mit staatlicher Billigung unterwegs: die britische Krone erhob den Piraten Henry Morgen in den Adelsstand und ernannte ihn zum Gouverneur. Seine Residenz Port Royal zählte im 17. Jahrhundert zu den reichsten Städten der Welt: spanische Galeonen zu kapern brachte fette Beute. Die ehemalige Hauptstadt Jamaikas galt als Sündenbabel, als rechtlosester Ort der Welt, und wurde ausschließlich von Piraten bewohnt – bis sie während eines Erdbebens im Meer versank.
Glasklares Wasser und Korallenriffe
Heute findet man eine abwechslungsreiche Landschaft mit korallenriffgeschützten Sandbuchten, glasklarem Wasser, tropischen Regenwäldern, einzigartigen Wasserfällen und über 2.000 m hohen Bergketten vor.
Out of many one people – „aus vielen Völkern ein Volk“
Die Bevölkerung besteht zu 98% aus Schwarzen und dunkelhäutigen Mischlingen: Nachfahren von Afrikanern, aber auch der spanischen und englischen Kolonisatoren und chinesischer und indischer Arbeiter, die nach der Sklavenzeit auf die Insel kamen.
Negril Beach
Die fast 12 km lange, feinsandige, flach ins Meer abfallende Bucht liegt am westlichen Ende der Insel Jamaika. Nach Montego Bay sind es ca. 80 km. Der riffgeschützte und von Korallenfelsen eingerahmte Küstenabschnitt bietet hervorragende Möglichkeiten zum Baden, für Wassersport und Strandspaziergänge. Am Südende des kilometerlangen Sandstrandes erstreckt sich ein besonders markantes Korallenfelsplateau weit ins Meer hinaus. Mehrere Meter hohe, zerklüfteten Felswände ragen fast senkrecht aus dem glasklaren Wasser, in manchen finden sich Grotten. Vielerorts führen Treppen vorbei an Liegeplätzen zum Meer. Über Leitern gelangt man ins Wasser. Dieser romantische Küstenabschnitt bietet für den geübteren Schwimmer ideale Bade-, Schnorchel- und Tauchmöglichkeiten.
Montego Bay
Die zweitgrößte Stadt Jamaikas an der Nordküste der Insel ist das älteste Touristenzentrum. Sie liegt an einer schönen, von bewaldeten Bergen gesäumten Bucht, geschützt durch ein Korallenriff. Die einheimische Bevölkerung nennt die Stadt kurz Mo-Bay.
Jamaika – facettenreich
Nordöstlich des Stadtzentrums mit vielen Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten und unzähligen Restaurants erstrecken sich am Fuße der Miranda-Hills die Hotelzone (viele Dutyfree-Geschäfte) und der internationale Flughafen (gelegentlich etwas laut). Der bekannteste Strand ist Doctor´s Cave. Der Zugang zu dieser wegen ihrer unterseeischen mineralhaltigen Quellen und ihrem gepflegten Sandstrand besonders beliebten Badeanstalt ist kostenpflichtig. In Montego Bay findet jedes Jahr im Juli oder August das Reggae-Sunsplash-Festival statt.
Runaway Bay
Runaway Bay ist ein kleiner beschaulicher Ort mit einem 18-Loch Golfplatz. Die große Bucht, deren Sandstrände durch bis ans Meer reichende Korallenfelsen unterbrochen ist, liegt etwa 65 km von Montego Bay und 35 km von Ochos Rios entfernt.
Ocho Rios
Ocho Rios (acht Flüsse) – diesen Namen gab sich einst die kleine spanische Ansiedlung in der Gründerzeit. Heute ist es ein quirliges Touristenzentrum inmitten einer bezaubernden Landschaft in der Mitte der langen Nordküste Jamaikas. Ähnlich wie Montego Bay verfügt es über zahlreiche Unterkünfte und ist ein beliebter Anlegehafen für Kreuzfahrtschiffe.
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