Berlin – Ein Mitarbeiter des Hessischen Verfassungsschutzes, der 2006 Zeuge eines der Neonazi-Morde in Kassel geworden war, hatte offenbar selbst enge Beziehungen zur Neonazi-Szene. Wie die „Bild“-Zeitung (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Ermittlungen des hessischen Landeskriminalamtes berichtet, trug der Mann in seinem hessischen Heimatdorf den Spitznamen „Kleiner Adolf“. In der Wohnung des Mannes wurden demnach neben anderen einschlägigen Druckerzeugnissen auch handschriftliche Kopien von Auszügen aus Hitlers „Mein Kampf“ gefunden.Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung bereits berichtet, dass ein Verfassungsschützer bei sechs der neun Morde in der Nähe des Tatorts gewesen sein solle. [dts Nachrichtenagentur]
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