Dem US-Finanzinvestor Peter Schiff zufolge wird die Krypowährung Bitcoin nie Kurse oberhalb der Marke von 100.000 US-Dollar erreichen.
Peter Schiff schrieb in einer Antwort auf Twitter „Träum weiter. Bitcoin wird nie 100.000 Dollar erreichen!“. Die Kryptowährung hatte zuvor innerhalb weniger Tage von 9.400 Dollar auf 8.800 Doller korrigiert. Eine Situation, in der die Nerven vieler Kryptoinvestoren ohnehin schon blank lagen. Demensprechend heftig fielen die Reaktionen auf den Tweet auch aus. Insbesondere aber haben die Diskutanten Screenshots angefertigt, um Schiff später auf seine Prognose ansprechen zu können.
Kritik von Goldinvestor
Schiff ist schon länger für seine kritische Haltung zum Bitcoin bekannt. Er gehört zu den bekanntesten Goldinvestoren und hält den Bitcoin als Wertspeicher für ungeeignet. Inbesondere glaubt er nicht, dass die kleinen Investoren das Spiel um die Kryptowährung gewinnen können. Seines Erachtens würden die großen Investoren – die sogenannten Bitcoin Wale – verkaufen, bevor die kleinen Investoren ihre Gewinne realsieren können.
Schiff ist für seine treffsicheren Prognosen bekannt. Insbesondere hatte er die Finanzkrise 2007/2008 vorhergesagt.
90.000 Dollar in 2020
Etwas Rückenwind für den Bitcoin gab erst kürzlich eine Analyse der BayernLB, die auf Basis einer Stock-to-Flow-Analyse für den Bitcoin einen Wert von 90.000 Dollar in 2020 ermittelte.
Ich halte den Bitcoin für weitesgehend unprognostiziertbar. Zumindest auf kurze Sicht.
Mittelfristig wird es darauf ankommen, dass er überlebt und technologisch weiterhin funktioniert. Gelingt das, ist die Wahrscheinlichkeit für Wertgewinne hoch. Ein sich verknappendes Wirtschaftsgut, das in die digitale Zeit passt wie kaum ein anderes, ist attraktiv für viele Marktteilnehmer.