New York – Der australische Medienmogul Rupert Murdoch hat den Umgang seines Konzerns News Corp mit dem Abhörskandal verteidigt. Das Unternehmen sei mit der Krise „äußerst vorbildlich“ umgegangen und habe nur „kleine Fehler“ gemacht, sagte der 80-Jährige in einem Interview mit dem „Wall Street Journal“, das ebenfalls zum News Corp-Konzern gehört. Auch der Schaden, den der Konzern erlitten habe, sei „nichts, dass nicht wiedergewonnen werden könne“, so Murdoch weiter.News Corp hatte vergangene Woche das Aus der britischen Boulevardzeitung „News of the World“ erklärt, nachdem bekannt geworden war, dass Mitarbeiter des Blattes Telefone von bis zu 4.000 Prominenten, Angehörigen von Verbrechensopfern sowie Hinterbliebenen von getöteten Soldaten gehackt haben sollen. Inzwischen ermittelt US-Medienberichten zufolge auch die US-Bundespolizei FBI gegen News Corp. Mitarbeiter des Medienkonzerns sollen die Telefone von Opfern der Anschläge vom 11. September 2001 sowie von deren Familien angezapft haben. [dts Nachrichtenagentur]
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