Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach der scharfen Kritik der Oppositionsparteien an Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU), zeigt sich nun auch der Koalitionspartner FDP wenig begeistert von der Afghanistan-Reise des Verteidigungsministers. „Ich würde dem Minister zu mehr Zurückhaltung raten und ihm statt dessen empfehlen, die nach wie vor bestehenden Ausbildungs- und Ausrüstungsdefizite bei der Truppe zeitnah zu beheben“, sagte die sicherheitspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Elke Hoff, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Dienstag-Ausgabe). „Das Letzte, was die Truppe jetzt braucht, ist die Anwesenheit von geschätzten Talk-Show-Moderatoren. Das passt einfach nicht.“Guttenberg war am Montagmorgen gemeinsam mit seiner Frau Stephanie und dem SAT 1-Moderator Johannes B. Kerner nach Afghanistan gereist. Neben dem Truppenbesuch des Ministerpaares hatten Kerner und Guttenberg vor Ort eine Sendung aufgezeichnet.
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