Paris – Auf dem Atlantik ist es Bergungsteams am Donnerstag gelungen, die erste Leiche aus der verunglückten Air-France-Maschine zu ziehen. Wie ein französischer Behördensprecher bekanntgab, sei die Bergung unter „besonders schwierigen und noch nie dagewesenen Bedingungen“ erfolgt. Der Körper sei noch am Sitz festgeschnallt gewesen, hieß es weiter.Kurz nach dem Absturz konnten damals 50 Leichen auf dem Wasser treibend geborgen werden, ein Großteil der Passagiere wird jedoch noch in der Unglücksmaschine in 4.000 Metern Tiefe vermutet. Ob jetzt auch die Bergung der 170 weiteren Leichen in Angriff genommen werden könne, ließ der Sprecher offen. Die Linienmaschine mit der Flugnummer AF 447 der Air France war auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Paris in der Nacht vom 31. Mai auf den 1. Juni 2009 aus bislang ungeklärter Ursache in einem schweren Gewitter abgestürzt. Bei der Maschine handelte es sich um einen Airbus A330-200. Alle 228 Insassen, darunter 28 Deutsche, kamen ums Leben. Es handelt sich um das bisher schwerste Unglück in der Geschichte der Air France. [dts Nachrichtenagentur]
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