Kabul – Ein Anfang Mai in Südafghanistan festgenommener Islamist, der von 2005 bis Herbst 2010 in Berlin wohnte, plante nach Erkenntnissen von US-Geheimdiensten einen Selbstmordanschlag auf ein Regierungsgebäude in der Provinz Zabul. Das berichtet der „Spiegel“. Deutschen Behörden war der Marokkaner Mohammed A. schon 2009 wegen seiner engen Kontakte zu gewaltbereiten Islamisten in Deutschland aufgefallen.Die Behörden führten ihn als „Gefährder“. Im Herbst 2010 musste er Deutschland verlassen, weil sein Aufenthaltstitel erloschen war. Der 30-Jährige reiste mit einem weiteren Berliner Islamisten in Richtung Pakistan, wurde in der Türkei festgenommen, später aber wieder freigelassen. Am 8. Mai wurde er bei einer US-Kommandoaktion in Zabul gefasst, zehn weitere Kämpfer wurden dabei getötet. Seitdem sitzt er als Unterstützer des Terror-Netzwerks Al Kaida im Militärgefängnis auf der US-Basis Bagram nördlich von Kabul. [dts Nachrichtenagentur]
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