Düsseldorf – Der Arbeitgeberverband Metall NRW hat mit Skepsis auf die Ankündigung der IG Metall reagiert, vorzeitig Verhandlungen für die 700.000 Beschäftigten der nordrhein-westfälischen Metall- und Elektroindustrie aufzunehmen. „Wir haben den Vorstoß interessiert zur Kenntnis genommen“, sagte Luitwin Mallmann, Hauptgeschäftsführer von Metall NRW, der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). „Die Sommerpause scheint vorbei zu sein“, so Mallmann weiter.Die IG Metall fordert eine unbefristete Übernahme von fertigen Auszubildenden, ein Widerspruchsrecht für Betriebsräte beim Einsatz von Leiharbeitern, eine Schlichtungsstelle, die bei Streit über den Einsatz von Leiharbeitern zwischen Betriebsrat und Unternehmen vermittelt sowie Mitsprache bei Werkverträgen. „Wir werden uns nicht an einer Verbeamtung der Auszubildenden beteiligen“, sagte Mallman. „Wir haben auch kein Interesse daran, dass die Betriebsräte ein Vetorecht bei der Leiharbeit bekommen. Außerdem wollen wir nicht, dass das flexible Instrument der Zeitarbeit in Schlichtungsstellen versandet.“ [dts Nachrichtenagentur]
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