Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Einwohner in Deutschland ohne deutsche Staatsbürgerschaft ist zum Jahresende 2010 auf insgesamt rund 6,75 Millionen gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, stammten diese aus 188 der insgesamt 192 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen. Gegenüber 2009 ist die Zahl der ausländischen Bevölkerung damit um rund 58.800 Personen gestiegen.Dies ist der erste Anstieg seit fünf Jahren. Der Anstieg ist vor allem auf die steigende Zahl von EU-Staatsangehörigen in Deutschland zurückzuführen. Besondere Zuwächse waren bei den Bulgaren und Rumänen zu verzeichnen. Die türkische Bevölkerung hingegen hat sich um 28.600 Personen auf 1,63 Millionen verringert. Damit setzt sich ein langjähriger Trend fort: Seit dem Höchststand im Jahr 1998 mit 2,1 Millionen türkischen Staatsangehörigen sinkt ihre Zahl kontinuierlich.
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