Obama lockert die amerikanische Einwanderungspolitik zugunsten junger Illegaler. Die Regelung ist auf zwei Jahre befristet.
Washington (dts Nachrichtenagentur) – US-Präsident Barack Obama hat die Einwanderungspolitik des Landes gelockert, wonach junge illegale Immigranten nicht mehr abgeschoben werden. Er verteidigte die zunächst auf zwei Jahre befristete Regelung als „gerecht, fair und effizient“.
In den Augen des Demokrats seinen Immigranten, die von Kindesbeinen an in den USA lebten, im Kern Amerikaner in allen Punkten, „nur nicht auf dem Papier“.
Die neue Regelung
Konkret betrifft die Regelung all jene, die zum Zeitpunkt ihrer Einreise nicht älter als 16 Jahre alt waren und das 30 Lebensjahr nicht überschritten haben. Sie sollen jetzt die Chance erhalten, unter bestimmten Voraussetzungen eine Arbeitserlaubnis zu bekommen. So müssen sie einen Schulabschluss nachweisen und dürfen strafrechtlich nicht in Erscheinung getreten sein.
Es gehört zu den Enttäuschungen Obamas Präsidentschaft, dass er das Einwanderungsrecht nicht offensiv angegangen ist.
Gerade die Technologiebranche sucht händeringend Fachkräfte und wird immer wieder durch die strengen Einwanderungsgesetze des Landes behindert.
Genau wie Deutschland können die USA ihre Führungsposition nur mit Zuwanderung verteidigen.