Berlin – Die deutschen Landwirte fordern höhere Entschädigungen für Flächen, die sie im Zuge der Energiewende für neue Strommasten und Hochspannungsleitungen bereit stellen sollen. „Wir haben kein Verständnis dafür, dass die Landwirte weiterhin auf billigste Art und Weise Land opfern sollen“, sagte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Gerd Sonnleitner, der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe). Bisher erhielten die Bauern nur einmalig zehn bis 20 Prozent des Grundstückswertes der betroffenen Flächen.„Künftig wollen wir eine Entschädigung in Höhe des Verkehrswertes der Wege- und Leitungsrechte – und zwar wiederkehrend“, verlangte Sonnleitner. Um künftig mehr Windstrom von der Nord- und Ostsee nach West- und Süddeutschland transportieren zu können, will die Bundesregierung den Netzausbau massiv beschleunigen. [dts Nachrichtenagentur]
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