Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nicht nur der offizielle Lebenslauf von Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock, auch der des CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet weist laut eines Medienberichts eine Falschangabe aus. Das Nachrichtenportal T-Online berichtet, der Lebenslauf bezeichne Laschet fehlerhaft noch immer als Direktoriumsmitglied der „Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen“. Laschet sei aber bereits am 31. Oktober 2020 aus dem Gremium ausgeschieden.
Sowohl der Lebenslauf auf der Seite des Landes NRW als auch der zur Bewerbung um den CDU-Vorsitz beinhalten diese Angabe. Außerdem moniert das Magazin, Laschet verschweige in seinem Lebenslauf seine gesamte Tätigkeit von 1999 bis 2015 als Lehrbeauftragter der RWTH Aachen. Die endete unrühmlich: Nachdem bekannt wurde, dass er die Noten verloren gegangener Klausuren lediglich aus Aufzeichnungen rekonstruiert hatte, legte er seinen langjährigen Lehrauftrag nieder. In Medienberichten war von „ausgedachte Noten“ die Rede, manche Studenten bekamen eine Benotung, obwohl sie an der Klausur gar nicht teilgenommen hatten.