Foto: Französische Kampfflugzeuge beim Einsatz in Libyen, Nato, über dts Nachrichtenagentur
Brüssel – Seit Beginn der Operation „Unified Protector“ am 31. März 2011 hat die Nato insgesamt 16.951 Lufteinsätze, davon 6.387 Bombenangriffe, gegen Libyen geflogen. Dabei wurden nach Informationen der „Bild-Zeitung“ (Samstagausgabe) in der Zeit vom 31. März bis zum 18. Juli 2011 mehr als 3.000 „legitime“ militärische Ziele, wie etwa Bunker, Radaranlagen und Panzer, „beschädigt“ oder „zerstört“. Im Einzelnen zerstörten Nato-Kampfflugzeuge nach „Bild“-Informationen dabei: ca. 570 Kommando-Zentralen und Bunker, ca. 355 Radaranlagen, ca. 190 Feldlager, ca. 510 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge, ca. 330 Militärfahrzeuge, ca. 190 Raketen- und Artillerie-Stellungen, ca. 860 Munitionsfabriken, sowie jeweils zehn Kampfflugzeuge und Schiffe.Trotz der Erfolge der Luftschläge reist die Kritik am Nato-Einsatz nicht ab. So kritisiert Ex-Nato-General Henning von Ondarza in der „Bild-Zeitung“: „Ich bleibe bei meiner Einschätzung: Mit Luftangriffen allein kann man in Libyen nichts ausrichten. Man kann in so einem militärischen Konflikt die Lage nur durch Bodentruppen unter Kontrolle bringen.“ [dts Nachrichtenagentur]