Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung will sich beim G20-Gipfel in Hamburg offenbar mit einem Verfahrenstrick gegen mögliche Querschüsse aus Washington wappnen. Das berichtet die Wochenzeitung „Die Zeit“. Demnach soll sich der Entwurf für den wirtschafts- und währungspolitischen Teil der Abschlusserklärung auf Punkte beschränken, denen die Amerikaner bei vergangenen Gipfeln bereits zugestimmt haben.
So würde es für US-Präsident Donald Trump schwerer, die bisherige Linie zu verändern. Damit wären in diesem Bereich zumindest Rückschritte verhindert, was in Berlin schon als Erfolg gilt. Die G20-Staaten haben Protektionismus stets kritisiert, Trump will die US-Märkte aber stärker abschotten.