Foto: Containerschiff, über dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach Ansicht des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) sind eine Eintrübung der Weltkonjunktur sowie Handelskonflikte für die sinkenden deutschen Exporte und Importe im November verantwortlich. „Der Jahresausklang im Außenhandel spiegelt die anhaltende Unruhe in der Weltwirtschaft“, sagte BGA-Präsident Holger Bingmann am Donnerstag. Neben Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China sei „nun noch das Pulverfass Naher Osten hinzugekommen“, so Bingmann weiter.
Für die Unternehmen sei es zunehmend schwerer „durch das unruhige Fahrwasser der Weltwirtschaft zu navigieren“. Daher müssten Rahmenbedingungen für die Wirtschaft auch in Deutschland verbessert werden. „Hierfür sind dringend echte steuerliche und bürokratische Entlastungen statt Strohfeuerprogramme notwendig, damit unsere Unternehmen international wettbewerbsfähig bleiben“, so der BGA-Präsident. Die deutschen Exporte waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im November 2019 zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sanken sie um 2,9 Prozent auf 112,9 Milliarden Euro, die Importe von Gütern nahmen im selben Zeitraum um 1,6 Prozent auf 94,6 Milliarden Euro ab.