Berlin – Der am 1. Juli beginnende Bundesfreiwilligendienst droht zu einem Fiasko zu werden. Laut „bild.de“ ist noch immer unklar, wie viele der benötigten 30.000 Helfer in gut drei Wochen wirklich zur Verfügung stehen. Von den derzeit noch rund 20.000 Zivildienstleistenden haben sich 14.300 bereit erklärt, ihren Dienst vorerst freiwillig weiter zu verrichten, um einen drohenden Pflegenotstand in Altenheimen und Krankenhäusern abzuwenden.Das bestätigte der Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Josef Hecken (CDU), gegenüber „bild.de“. Das Bundesfamilienministerium habe keinen Überblick über die tatsächliche Lage, berichtet das Blatt weiter. „Es liegen uns mehrere Hundert Vertragsabschlüsse vor“, so der Familien-Staatssekretär. Exakte Zahlen könne er nicht nennen, weil, so Hecken, „die Verträge mit den jeweiligen Einsatzstellen geschlossen werden und wir die Meldungen nicht täglich sammeln.“ Regionalbetreuer würden die Schulen „abklappern, um Freiwillige zu werben.“ Er sei aber „sehr optimistisch, dass wir es schaffen, große Einbrüche in der zweiten Jahreshälfte zu verhindern“, sagte Hecken. [dts Nachrichtenagentur]
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