Berlin – Ein mittlerweile versetzter ehemaliger Verfassungsschützer aus Hessen soll jahrelang einen V-Mann beim Thüringer Heimatschutz geführt haben. Das berichtet die Onlineausgabe der „Bild“-Zeitung unter Berufung auf parlamentarische Kreise. Aus dem Heimatschutz war die „Zwickauer Terrorzelle“ entstanden, die für zehn Morde verantwortlich sein soll.Der V-Mann habe dazu auch ein Mitglied der rechtsextremen türkischen „Grauen Wölfe“ geführt. Der ehemalige Verfassungsschützer soll sich beim letzten Mord der sogenannten „Döner-Mord“-Serie unmittelbar vor den tödlichen Schüssen am Tatort in einem Internet-Café in Kassel aufgehalten haben. In einem Ermittlungsverfahren gegen den Mann waren damals bei einer Hausdurchsuchung neben rechtsradikalen Schriften auch Waffen gefunden worden. Laut „bild.de“ habe die Polizei auch verbotene Munition sichergestellt. [dts Nachrichtenagentur]
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